Freitag, 23. Oktober 2020

Top 25 der besten Wrestler aller Zeiten


Mal wieder ein Post, immer noch kein The Rise of Skywalker Review und erneut über Wrestling, dabei sind die Posts über Wrestling mit die am wenigsten gelesenen auf meinem Blog.

Also wäre ich ein Wrestling Booker, ein guter wäre ich ja nicht, da ich konsequent das nicht mache, was die Leute anscheinend interessiert.

Ist mir aber wurscht, denn das 30jährige Jubiläum von Chris Jericho (Spoiler, der taucht auch in dieser Liste auf) hat mich dazu inspiriert, eine Liste der mMn 25 besten Wrestler aller Zeiten zu machen.

Ich hab mich bei der Liste auf das moderne Pro Wrestling beschränkt, was nach dem zweiten Weltkrieg ab den 1950er Jahren begann. Dabei habe ich die ersten 30 Jahre aber ebenfalls ausgelassen und beginne ab den 80er Jahren.

Warum das? Ganz einfach, zum einen, weil mit den 80er Jahren der tatsächliche Beginn des modernen Pro Wrestling begann, wie wir es heute kennen, zum anderen weil Leute wie Lou Thesz, Bruno Sammartino, Rikidōzan, Bill Graham, Buddy Rogers, Gorgeous George, oder Killer Kowalksi mit Sicherheit Legenden sind, aber trotzdem primär zu einer Zeit gewrestlet haben, wo Wrestling noch deutlich anders gewesen ist und es nicht mit dem späteren Wrestling zu vergleichen wäre.

Ebenfalls nicht dabei sind weibliche Wrestler, sowie Tag Teams, da ich hier eigene Listen dazu machen will.

Es kommen auch vergleichsweise wenige mexikanische Wrestler vor, was einfach damit zusammenhängt, dass ich das nicht so viel Ahnung davon hab, daher bitte ich das zu entschuldigen.

Die Liste ist dabei ohne Wertung, also die Nummer 1 ist nicht besser als die Nummer 25. Und ich habe mich dazu entschieden, bei den Titel nur die World Championships, sowie prestigeträchtige sekundäre Titel (z.B. die WWF/WWE Intercontinental Championship) anzugeben, da die Liste an Titel sonst zu lang geworden wäre. Auch Tag Team Titel habe ich ausgelassen, diese werd ich bei den Tag Teams entsprechend nennen.
Ebenfalls habe ich mich entschieden, nur die großen Promotions zu benennen, in denen die Wrestler waren und nicht jede Indie-Promotion aufzuzählen.

Vorneweg, Wrestler die mMn in die Liste gemusst hätten, aber die ich leider aussortieren musste, weil es halt nur 25 Plätze gab:
Andŕe the Giant, Harley Race, Owen Hart, Dynamite Kid, Brian Pillman, Chris Benoit, Jeff Jarrett, Ted DiBiase, Roddy Piper, Riki Choshu, Kurt Angle, Daniel Bryan, CM Punk, Tetsuya Naito, Steve Austin, Jake Roberts, Kota Ibushi, Ricky Steamboat, Antonio Inoki, Dusty Rhodes, Mitsuharu Misawa.

Eddie Guerrero

 
Egal in welcher Liga Eddie war, seine In-Ring Skills, sowie seine Promos gehörten immer zum besten, was es zu sehen gab. In der WCW gehörte er zu den besten Midcardern der Liga. Nachdem er es jedoch in der WCW nie in die Main Event Szene schaffte, ging er in die WWF, auch dort gelang das Anfangs nicht, aber nach einem Ausflug in die Indie-Szene, gehörte er nach seiner Rückkehr in die WWE (wie die WWF mittlerweile hieß) in den 2000ern zu den Topstars der Liga und konnte die WWE Championship zweimal gewinnen.
Promotions: CMLL, AAA, NJPW, ECW, WCW, WWF/WWE, ROH
Titel: AAA World Tag Team Championship 1x, WCW United States Championship 1x, WWE Championship 1x, WWE United States Championship 1x, WWF/WWE Intercontinental Championship 2x

Mick Foley

 
Was soll man über Mick Foley groß schreiben? Er war als Cactus Jack schon eine Hardcore Legende, bevor der Begriff Hardcore Wrestling wirklich bekannt war. Aber vor allem in der WWF, wo er z.T. simultan drei Charaktere verkörperte (Cactus Jack, Mankind und Dude Love) war seine größte Zeit und sein Cage Match gegen den Undertaker ist bis heute ein Klassiker.
Promotions: WWF/WWE, WCCW, WCW, ECW, SMW, ROH, TNA
Championships: TNA World Heavyweight Championship 1x, WWF Championship 3x

Kerry von Erich


Auch vielen bekannt unter seinem Namen in der WWF "Texas Tornado" war Kerry von Erich zusammen mit seinen Brüdern einer der Stars in der WCCW. Schon 1984 gewann er schließlich den NWA World Heavyweight Titel von Ric Flair und er hatte ab 1990 einen erfolgreichen Lauf als Texas Tornado, wo er den Intercontinental Title von Mr. Perfect gewann. Was viele nicht wussten, Kerry hatte 1986 einen Motorradunfall weswegen ihm ein Fuß amputiert werden musste und er deswegen mit einer Prothese wrestlete, was aufgrund seinen unglaubichen Könnens aber niemand bemerkte.
Promotions: WCCW, WWF, ECW
Championships: NWA World Heavyweight Championship 1x, WCWA World Heavyweight Championship 4x, WWF Intercontinental Championship 1x

Vader


Big Van Vader war wahrscheinlich der erste Monsterheel überhaupt. Zu einer Zeit, als es noch kein Internet gab und viele Menschen dachten, Wrestling sei echt, gab es kaum jemand wie Vader, der so bedrohlich wirkte und so gehasst wurde. Vor allem in Japan wurde er zum absoluten Gai-Jin (abwertende Bezeichnung in Japan für Ausländer) Heel und zu einer Ikone der Pop-Kultur und gewann dort als der erste Ausländer überhaupt den IWGP Heavyweight Titel.
Vader war in den 80ern übrigens auch in der Deutsch/Österreichischen Liga CWA, wo er die CWA World Heavyweight Championship holen konnte.
Promotions: AWA, CWA, NJPW, WCW, WWF, AJPW, PWN, TNA
Championships: Triple Crown Heavyweight Championship 2x, CWA World Heavyweight Championship 3x, IWGP Heavyweight Championship 3x, WCW United States Heavyweight Championship 1x, WCW World Heavyweight Championship 3x

Curt Hennig


Curt Hennig hatte seine größte Zeit wohl als Mr. Perfect in der WWF. Hennig war ähnlich wie Guerrero ebenfalls ein Meister sowohl im Ring, als auch was sein Promos anbelangte. Anders als Guerrero, dessem Stil man seine mexikanische Abstummung ansah, war Hennig eher ein klassischer Techniker. Seine Matches waren dabei jedes mal eine Augenweide und größtes Wrestling Kino.
Hennig konnte, mit Ausnahme der AWA World Heavyweight Championship, leider nie die größten Titel gewinnen, brauchte er aber auch gar nicht.
Promotions: AWA, WWF, AJPW, WCW, WWC, TNA
Championships: AWA World Heavyweight Championship 1x, WWC Universal Heavyweight Championship 1x, WCW United States Heavyweight Championship 1x, WWF Intercontinental Championship 2x

Jushin Thunder Liger

 
Keiichi Yamada, besser bekannt als Jushin Thunder Liger ist eine der Legenden des japanischen Wrestling überhaupt, der erst dieses Jahr nach einer fast 36jährigen Karriere eben diese beendet hat.
Thunder Liger gewann zwar auch nicht so oft einen der ganz großen Titel, gehörte aber dennoch zu den besten Wrestlern die Japan hervorgebracht hat und war mitverantwortlich dafür, dass der japanische Stil auch im Westen bekannt wurde. So konnte er mit seiner großartigen Arbeit im Ring auch in der WCW und WWF überzeugen und war ebenfalls auch in der deutsch/österreichischen CWA, sowie der mexikanischen CMLL.
Promotions: NJPW, WWF, WCW, ROH, TNA, CMLL
Championships: CMLL Universal Championship 1x, IWGP Junior Heavyweight Championship 11x

AJ Styles

 
Diese Liste ist nicht nur über Wrestler, die bereits Ihre Karriere beendet haben, oder schon verstorben sind, nein es gibt auch aktuelle Wrestler, die jetzt schon zu den besten gehören (mit dem Spoiler bezüglich Jericho war das schon vorher klar, oder?)
Einer davon ist AJ Styles, dessen Karriere Ende der 90er Jahre begann und der Anfang der 2000er Jahre in der WCW angetreten ist. Nachdem die WCW von der WWF aufgekauft wurde, fand man ihn nicht gut genug für diese, weswegen er schließlich bei TNA landete und dort einer der Stars und Aushängeschilder der Promotion wurde und dieser auch für 9 Jahre die Treue hielt.
Anschließend ging es zu ROH, sowie NJPW, wo er das Stable des Bullet Club anführte
Schließlich erkannte die WWE dann doch endlich sein Potential, weswegen er 2016 dort hin ging und dort mit seinem Stil als einer er "japanischsten" Wrestler gilt.
Promotions: WCW, WWF/WWE, WWA, ROH, TNA, AAA, NJPW, CMLL
Championships: IWGP Heavyweight Championship 2x, NWA World Heavyweight Championship 3x, TNA World Heavyweight Championship 2x, TNA X Division Championship 6x, WWE Championship 2x, WWE Intercontinental Championship 1x, WWE United States Championship 3x 

Hiroshi Tanahashi

 
Für viele gilt er als der beste aktive japanische Wrestler, der daher auch nicht umsonst ganze 8x den IWGP Heavyweight Titel gewinnen konnte.
Tanahashi gilt in Japan auch als der Rockstar unter den Wrestlern und ist seit fast 15 Jahren ununterbrochen Teil der Mainevent Szene.
Die meiste Zeit war er dabei bisher bei New Japan, wobei er auch kurz bei TNA angetreten ist, wo er u.a. gegen den zuvor genannten AJ Styles kämpfte.
Promotions: NJPW, TNA, AJPW, PWN, CMLL
Championships: IWGP Heavyweight Championship 8x, IWGP Intercontinental Heavyweight Championship 2x

The Rock

 
Was soll man über The Rock großartig schreiben? Als seine Karriere als Babyface Rocky Maivia begann wurde er irgendwann gehasst und die Leute hielten "Die Rocky Die" Schilder hoch.
Er machte das beste daraus turnte Heel, haute die besten Promos raus, lieferte gleichzeitig gute Matches ab und wurde zum Megastar, der schließlich in Hollywood landete und heute zu den bestbezahlten Schauspielern überhaupt gehört.
Und selbst bis heute kehrt für das ein, oder andere Event immer mal wieder in den Ring zurück und weiß noch genau so zu übrzeugen, wie schon in den 90ern und 2000ern.
Promotions: WWF/WWE, Impact
Championships: WCW Championship 2x, WWE Championship 8x, WWF Intercontinental Championship 2x

Kenta Kobashi


Kobashi war einer der Top-Stars von AJPW in den 80ern und 90ern und gewann viele Titel während seiner Zeit mit der Promotion, u.a. wurde er 3x Triple Crown Heavyweight Champion.
Große Bedeutung kam ihm jedoch zusammen mit Mitsuhara Misawa zu Teil, als er mit diesem zusammen im Jahr 2000 die eigene Liga Pro Wrestling Noah gründete, die sich als dritte Kraft in Japan neben AJPW und NJPW etablieren konnte.
In seiner Karriere wurde 21 seiner Matches von Dave Meltzer mit 5 Sternen bewertet, so oft wie dies bei keinem anderen Wrestler bisher der Fall war.
Promotions: AJPW, PWN, ROH
Championships: Triple Crown Heavyweight Championship 3x, GHC Heavyweight Championship 1x

Rey Mysterio Jr.

 
Ja, bei mir wird er immer mit einem "Jr." am Ende geschrieben werden, denn so begann er seine Karriere, denn der ohne das Jr. war eigentlich sein Onkel.
Seine Karriere war ähnlich wie die von Eddie Guerrero, der gleichzeitig ein guter Freund von ihm war.
Im Gegensatz zu diesen war Rey jedoch nie ein Heel, sondern immer ein Face und im Gegensatz zu diesen war Rey auch ein klassischer Luchador und machte das mexikanische Wrestling erst so richtig außerhalb Mexikos populär.
Bis heute gehört Rey zu den besten Wrestlern im Ring.
Promotions: AAA, ECW, WCW, CMLL, WWF/WWE, AEW, NJPW
Championship: World Heavyweight Championship 2x, WWE Championship 1x, WWE Intercontinental Championship 2x, WWE United States Championship 2x

Matt Hardy

 
Matt stand lange Zeit im Schatten seines jüngeren Bruders Jeff, mit dem er am Anfang seiner Karriere als "The Hardy Boyz" große Erfolge in der WWF feiern konnte. Nachdem man das Team trennte, erkannte die WWF/WWE jedoch Matts Potential nie und während sein Bruder Jeff in den Mainevent katapultiert wurde, war Matt die meiste Zeit in der Midcard und das obwohl er schon in der WWE großartige Gimmicks wie sein "Version 1"-Gimmick kreierte.
Es dauerte schließlich bis 2016 als Matt in TNA endlich sein volles Potential mit seinem "Broken Matt Hardy"-Gimmick ausschöpfen konnte und erstmal aus dem Schatten von Jeff trat und allen bewieß, dass neben seinem unglaublichen Können im Ring, er auch einer der besten Darsteller im Business ist.
Promotions: WWF/WWE, ROH, TNA/Impact, AAA, AEW
Championships: TNA World Heavyweight Championship 2x, ECW Championship 1x, WWE United States Championship 1x

Keiji Muto


Vielen auch bekannt unter dem Namen "The Great Muta" begann Muto 1984 seine Karrie bei New Japan. Schon sehr früh trat er auch in den USA auf, wo er als einer der ersten Highflyer galt. Diese Art von Wrestling war in den 80ern in den USA noch sehr unbekannt.
Zusammen mit Masahiro Chono und Shinya Hashimoto war einer der drei Musketiere in New Japan, die als Hauptverantwortliche für die erfolgreiche Zeit von New Japan in den 90ern galten.
Er trat während dieser Zeit auch immer wieder in der WCW auf und war Mitglied der japanischen nWo. 2002 verließ er New Japan und ging zu All Japan. Damit ist er einer der wenigen Wrestler, die in beiden großen japanischen Ligen den Heavyweight Titel gewinnen konnten.
Promotions: NJPW, WCCW, WCW, AJPW, TNA
Championships: Triple Crown Heavyweight Championship 3x, IWGP World Heavyweight Championship 4x, NWA World Heavyweight Championship 1x

Kenny Omega

 
Kenny Omegas Geschichte beginnt ähnlich, wie die von AJ Styles und zwar als die eines Wrestlers, dessen Potential von der WWE nicht erkannt wurde. Seine Karriere begann 2000 in Kanada und 2005 wurde er schließlich in die Entwicklungsliga der WWE Deep South Wrestling geholt.
Dort jedoch stagnierte seine Karriere, weswegen er DSW 2006 wieder verließ und sich von da ab größtenteils in der Independent Szene einen Namen machte.
Der große Durchbruch kam dann als er dann ab 2010 auch bei New Japan auftrat, wo er zuerst als Tag Team "Golden Lovers" mit Kota Ibushi überzeugen konnte, vor allem aber ab 2014 als Mitglied des "Bullet Clubs" als Heel Persönlichkeit "The Cleaner". Sein IWGP Heavyweight Championship Match 2017 gegen Kazuchika Okada wurde von Dave Meltzer dabei sogar mit 6 Sternen ausgezeichnet, obwohl seine Skala eigentlich nur bis 5 geht.
Promotions: TNA, WWF, ROH, NJPW, AJPW, AEW, AAA, Impact
Championships: AAA Mega Championship 1x, IWGP Heavweight Championship 1x, IWGP Intercontinental Championship 1x, IWGP United States Championship 1x, AEW World Championship 1x

Kazuchika Okada

 
Neben Tanahashi gilt Okada als der zweite, der Anspruch erheben kann auf den Titel als größter aktiver japanischer Wrestler.
Okada begann seine Karriere 2004 und wurde bei New Japan auch relativ schnell zu einem Publikumsliebling.
Die großten Erfolge blieben jedoch aus, weswegen er von 2010 - 2011 in die USA zu TNA ging um Erfahrung zu sammen.
TNA wusste jedoch auch nicht so recht, wie man Okada ordentlich nutzte. Dennoch sagt Okada bis heute, dass ohne die Zeit bei TNA seine Karriere wohl anders verlaufen wäre, den dort lernte er, dass neben guten In-Ring Skills, auch eine ausgefeilte Wrestling Persönlichkeit wichtig ist und nach seiner Rückkehr zu New Japan, wurde er schließlich zum Rainmaker.
Die Folge? Dauerhafter Aufenthalt im Main Event und 5x die IWGP Heavyweight Championship.
Promotions: Chikara, NJPW, TNA, CMLL, AEW
Championships: IWGP Heavyweight Championship 5x
 

Chris Jericho

 
The Lion Heart, Super Liger, Y2J, The Ayatollah of Rock ‘n’ Rolla, The Alpha, The Painmaker, Le Champion sind nur einige der Namen, der vielen Neuinterpretationen von Chris Jerichos Charakter über die Jahre hinweg.
Von 1990 - 1996 wrestlete Chris Jericho in verschiendenen Ligen Nord-Amerikas, Mexikos, Japans und Europas und eignete sich so verschiedene Stile an.
Seinen Durchbruch schaffte er ab 1996 bei ECW, weswegen die WCW früh auf ihn aufmerkam wurde und noch im selben Jahr unter Vertrag nahm.
Die großen Titel bleiben bei der WCW zwar aus, doch schon dort wurde er früh zum Publikumsliebling, durch seine großartigen Promos.
1999 wechselte er zum Konkurrenten WWF, wo er, nach etwas Anlaufzeit auch endlich im Main Event angekommen war und als erster und einziger Wrestler, nachdem die WCW von der WWF gekauft wurde, sowohl den WWF Heavyweight Championship, als auch den WCW World Heavyweight Championship gemeinsam hielt und die beiden Titel zu einem vereinigte.
Jericho blieb der WWF/WWE mit verschiedenen Unterbrechungen bis zum Jahr 2017 treu, ehe er in diesem Jahr zu New Japan wechselte und dort großartige Fehden mit Kazuchika Okada und Kenny Omega hatte.
Seit 2019 ist er bei AEW und wurde er erste AEW World Champion der Promotion.
Promotions: CMLL, SMW, CWA, ECW, WCW, NJPW, WWF/WWE, ROH, AEW
Championships: AEW World Championship 1x, IWGP Intercontinental Championship 1x, WWF Championship 1x, World Heavweight Championship 3x, WCW World Championship 2x, WWF/WWE Intercontinental Championship 9x

Shinsuke Nakamura

 
Wer Nakamura nur aus der WWE kennt, mag etwas verwundert sein, das liegt aber primär daran, dass die WWE leider nie wirklich wusste, wie man Nakamura wirklich gut einsetzt.
Ganz andere Geschichte in Japan, wo er nicht "The Artist" war, sondern der "King of Strong Style" und ein hochklassiges Match nach dem anderen ablieferte.
Nakamura's Popularität war dabei sogar so groß, dass der IWGP Intercontinental Championship, während seiner Regentschaft auf einer Stufe mit dem IWGP Heavyweight Championship stand und Fans im Jahr 2014 als Main Event von Wrestle Kingdom 8 nicht das Heavyweight Titel Match zwischen Tetsuya Naito und Kazuchika Okada sehen wollten, sondern stattdessen das von Nakamura gegen Tanahashi.
Promotions: NJPW, WWE, CMLL, TNA
Championships: IWGP Heavyweight Championship 3x, IWGP Intercontinental Championship 5x, WWE NXT Championship 2x, WWE Intercontinental Championship 1x, WWE United States Championship 2x

Randy Savage

 
"Macho Man" Randy Savage war in einer Zeit, in der Wrester in erster Linie groß und breit waren, der erste "kleine" Superstar, was in Relation zu sehen ist, wenn man bedenkt, dass er dennoch 1,88 m gewesen ist und ebenfalls gut durchtrainiert.
Randy Savage überzeugte als Wrestler auf ganzer Linie, sowohl seine großartigen In-Ring Skills, vor allem aber seine Promos. Egal ob als Babyface, oder Heel, man konnte nicht anders, als begeistert zu sein von Savage.
Und niemand hatte bessere Ring-Outfits als Savage - Oh Yeah!
Promotions: WWF, WCW, TNA
Championships: WCW World Heavyweight Championship 4x, WWF Intercontinental Championship 1x, WWF World Heavweight Championship 2x

The Undertaker

 
Der Untertaker begann seine Karriere 1984 bei er WCCW und war anschließlich in kleineren Ligen unterwegs, ehe er von 1989 bis 1990 in der WCW als Mean Mark Callous unterwegs war. Nach einem kurzen Ausflug zu NJPW, wurde er 1990 von der WWF unter Vertag genommen, wo er das Gimmick des Undertaker bekam. Der Rest ist wie man so schön sagt, Geschichte.
Als Undertaker lieferte bis zu seinem Rücktritt dieses Jahr 30 Jahre lang ein hochklassiges Match nach dem anderen ab. Trotz teilweise riskanter Moves galt er dabei auch immer als einer der sichersten Wrestler und er machte sich auch Backstage einen Namen als einer umgänglichsten Personen im Locker-Room.
Promotions: WCCW, WCW, NJPW, WWF/WWE
Championships: WWF/WWE Championship 4x, World Heavyweight Championship 3x

Sting

 
Sting ist so etwas wie der Undertaker der WCW gewesen. Er begann seine Karriere 1985 in der CWA, wo er zusammen mit Jim Hellwig, dem späteren Ultimate Warrior, das Tag Team "Blade Runners" bildete. Von 1987 jedoch, als die WCW noch Jim Crockett Promotions hieß, bis zum Ende der WCW 2001 war Sting nie für eine andere Liga tätig.
In dieser Zeit war er das Gesicht der Liga. Nach dem Ende der WCW war er kurzzeitig bei World Wrestling All-Stars, ehe er 2003 zu TNA ging und dort bis 2014 blieb. Sting war dabei mit für die Popularität und die erfolgreichsten Jahre von TNA verantwortlich.
Promotions: JCP/WCW, AJPW, NJPW, WWA, TNA, WWE, AEW
Championships: NWA World Heavyweight Championhip 2x, WCW International World Heavyweight Championship 2x, WCW United States Heavyweight Championship 2x, WCW World Heavyweight Championship 6x, TNA World Heavyweight Championship 4x, WWA World Heavyweight Championship 1x

Shawn Michaels

 
The Heartbreak Kid Shawn Michaels hatte zusammen mit Marty Jannetty als "The Midnight Rockers" seinen Durchbruch in der AWA.
Ab 1988 waren sie dann in der WWF als "The Rockers" unterwegs und hatten eine erfolgreiche Zeit als athtletisches Babyface Tag Team.
Den großen Durchbruch sollte Michaels dann aber schließlich 1992 haben, als das Team getrennt wurde und Michaels fortan Solo unterwegs war, manchmal als Face, manchmal als Heel und hier welche der technisch besten Matches seiner Ära ablieferte.
Promotions: WCCW, AWA, WWF/WWE
Championships: WWF World Heavyweight Championship 3x, World Heavyweight Championship 1x, WWF Intercontinental Championship 3x

Ric Flair

 
"The Nature Boy" Ric Flair gehört zu den wenigen in dieser Liste, die erfolgreich den Übergang vom noch traditonellerem Wrestling in den 70ern, hin zum modernen Wrestling ab den 80ern mit bravour gemeistert haben und auch in den 90ern und 2000ern noch zu den besten im Ring gehörte.
Flair war ein klassischer Wrestler, der das Southern Wrestling beherrschte, dabei aber auch gleichzeitig genug Showmanship hatte, dass er als feiger Heel, der mit Tricks arbeitete, während er weltklasse Promos am Mikrofon ablieferte, einfach ein Gesamtpaket an großartigem Wrestling war - Wooooow!
Promotions: AWA, AJPW, JCP/WCW, NJPW, WWF/WWE, ROH, TNA
Championships: WCW World Heavyweight Championship 6x, WCW Intercontinental World Heavyweight Championship 2x, WCW United States Heavyweight Championship 6x, NWA World Heavyweight Championship 9x, WWE Intercontinental Championship 1x, WWF World Heavyweight Championship 2x

Bret Hart

 
Der Hitman hat nicht umsonst die Beinamen "The Excelence of Excecution", sowie "The best there is, the best there was, the best there ever will be".
Bret Hart, dessen Karriere 1976 bei Stampede Wrestling gestartet ist, gehörte zu den besten Technikern im Ring, der aus jedem ein gutes Match herausholen konnte.
1984 kam er in die WWF, wo er zusammen mit seinem Schwager Jim "The Anvil" Neidhardt das erfolgreiche Tag Team "The Hart Foundation" bildete. 1991 kam schießlich sein Solo Durchbruch und Hart wurde zu einem der Stars der New Generation in den 90ern in der WWF.
Promotions: NJPW, WWF, WCW, WWA, ROH, AEW
Championships: WCW United States Heavyweight Championship 4x, WCW World Heavyweight Championship 2x, WWE United States Heavyweight Championship 1x, WWF Intercontinental Championship 2x, WWF Championship 5x

Hulk Hogan


Ich sagte zwar, das ganze hat keine Reihenfolge, aber dennoch habe ich Hogan bewusst zu letzt genannt, da Hogan meiner Meinung nach tatsächlich der beste Wrestler aller Zeiten ist.
Ich höre schon die Beschwerden "Du hast ja keine Ahnung!!!! Hogan kann überhaupt nicht wrestlen!!!!"
Zum einen stimmt das nicht, zum anderen geht es beim Wrestling um mehr, als nur um das, was im Ring geschieht.
Erstmal zum ersten Punkt, ja Hogan hat bei seinen Matches in den USA wirklich nicht das beste Wrestling gezeigt, dass er aber wrestlen kann, zeigte er regelmäßig, wenn er in Japan war. Ich empfehle sich hier paar Matches von Hogan anzusehen.
Und wie gesagt, geht es beim Wrestling um mehr, als nur das im Ring und so war Hogan nicht umsonst schon in der AWA von 1981 - 1983 einer der Publikumgsmagneten, da er wusste, wie er ein Publikum begeistern kann. Es war schließlich auch die Hulkamania um ihn, die Wrestling nach seinem Wechsel zur WWF 1983 so populär machte, wie nie zuvor und das Golden Age des Wrestling einleitete.
Nachdem Mitte der 90er, Hogan war mittlerweile in der WCW, die Leute langsam von Hogan gelangweilt waren, erfand er sich neu, wurde zum Heel, nannte sich fortan Hollywood Hogan und gründete die nWo. Nicht nur, war das einer der besten Heel Turns aller Zeiten, Hogan selbst war einer der besten Heels, die es gab und mit der nWo löste er den zweiten großen Wrestling Boom aus.
Nach seiner Rückkehr zur WWF zeigte er bei WrestleMania X8 gegen The Rock ein weiteres mal, weswegen er zu den größten gehört, als er erneut einen WrestleMania Moment kreierte und das Publikum genau zu lesen wusste und schließlich einen Faceturn mitten im Match hinlegte (auch The Rocks Leistung bei dem Match war herausragend).
Promotions: WWF, NJPW, AWA, WCW, TNA
Championshiops: IWGP Heavyweight Championshiop 1x, WCW World Heavyweight Championship 6x, WWF Championship 6x