Donnerstag, 14. September 2017

Teela - Aus einem Charakter und einem Vogel, mach drei!


Die Vorlage
Ich bleibe mal bei den "Masters of the Universe" und schon vor einer Weile dachte ich mir, ich könnte mal etwas auf die Entwicklung der Charaktere eingehen.
Ich beginne dabei aber nicht mit den offensichtlichsten Beispielen, sondern statt He-Man, oder Skeletor, beginne ich mit Teela, da diese im Laufe ihrer Bestehens einige interessante Wandlungen durchgemacht hat.

Bevor ich aber direkt mit Teela anfange, reiße ich kurz an, wieso es die "Masters of the Universe" überhaupt gibt.
Ursprünglich plante Mattel nämlich eine Toyline zu Conan zu produzieren und hatte hier auch bereits die Lizenz dazu. Als dann jedoch der Film mit Arnold Schwarzenegger in die Kinos kam, empfand man diesen doch eher ungeeignet, um entsprechendes Spielzeug für Kinder dazu zu produzieren, weswegen man die Lizenz wieder zurück gab.

He-Man und die Goddess
Die bereits begonnenen Arbeiten lies man jedoch nicht einfach fallen, sondern entwickelte eine eigene Reihe daraus und diese wurde schließlich "Masters of the Universe".
Anfangs war die Geschichte der Reihe daher auch noch deutlich stärker an Conan angelehnt und He-Man war hier noch nicht Prinz Adam aus dem Hause Randor, sondern er war immer He-Man und war der stärkste Krieger aus einem Stamm von Barbaren.
Die Goddess
He-Man erhielt im 1982 erschienenen Mini-Comic "He-Man and the Power Sword" seinen Harnisch, der ihm ursprünglich seine Kraft verlieh, als auch die Streitaxt, damit er gegen Skeletors Dämonenhorden bestehen konnte, von einer als "Goddess" benannten Magierin. Da diese hier grün war, ist sie unter Fans auch als "Green Goddess" bekannt. Warum ich das erzähle, obwohl es doch um Teela gehen sollte? Darauf komm ich gleich.

In der zweiten Welle der den Figuren beiliegenden Mini-Comics tauchte dann schließlich erstmals eine blonde Amazonen-Kriegerin namens Teela auf, die an He-Mans Seite kämpfte.
Teela und die Goddess
Teela war dabei ein Klon der Goddess (die nun mittlerweile ebenfalls Teela hieß), die von Skeletor 20 Jahre zuvor gefangen genommen wurde, da er mit Teela eine böse Variante der Goddess schaffen wollte. Das Kind wurde jedoch von Man-At-Arms gerettet, der als seine Tochter aufzog. Als Erwachsene war sie dann bekannt als die "Warrior Goddess Teela".
Blond und langhaarig
Mattel war immer darauf bedachte, mit einfachsten Mitteln, viel herauszuholen, weswegen viele der Masters Actionfiguren einfach nur Repaints mit z.T. anderen Köpfen und/oder Farben waren.
Im Falle der Goddess und Teela machte es sich Mattel sogar noch einfacher und die Action-Figur zu beiden Charakteren war die selbe.
So lag der Teela Figur das Zubehör der Goddess bei und wenn man es ihr anlegte, war die Figur somit die Goddess, ohne das Zubehör dann eben Teela. Damit die Rüstung wohl besser auf die Figur passte, wurde dabei jedoch auch die Frisur und Haarfarbe von Teela geändert und sie hatte nun statt blonden langen Haaren, hochgesteckte rotbraune Haare.

Filmation Cartoon
Dieser optische Stil wurde anschließend auch in der 1983 beginnenden Filmation Zeichentrickserie beibehalten. Geändert wurde hingegen Teelas Hintergrundgeschichte. Denn die Goddess gab es nun nicht mehr. Zumindest nicht direkt, denn aus ihrer Figur, sowie dem Botenvogel Zoar, der in den damaligen Mini-Comics Nachrichten zwischen ihr und He-Man austauschte, wurde die Figur der Sorceress von Castle Grayskull geschaffen.
Sorceress, die neue Goddess
Waren die Goddess, die auch damals gelegentlich Sorceress genannte wurde, und Zoar damals zwei getrennte Charaktere, wurden sie in der Soceress zu einem Charakter vereint, wobei Zoar nur eine andere Form der Sorceress war.
Teela war nun auch kein Klon der Goddess mehr, sondern sie war die leibliche Tochter der Sorceress. Ohne dies selber zu wissen, wurde sie jedoch weiterhin von Man-At-Arms als dessen Tochter aufgezogen, der als einziger wusste, dass Teela die Tochter der Sorceress ist.
Das Alter von Teela wurde dabei mit 20 beibehalten.

Chelsea Fields
Im 1987er Film wurde sie von Chelsea Fields dargestellt. Auf ihre Hintergrundgeschichte wurde dabei nicht weiter eingegangen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass es die selbe wie noch beim Filmation Cartoon war. Lediglich die Optik wurde doch etwas verändert, als auch die Tatsache, dass sie statt mit ihrem Schwert, bevorzugt mit einem Blaster kämpft.

NA Teela und He-Man
Im 1990 startenden Cartoon zu den "New Adventures of He-Man", der Nachfolgereihe zu den Masters, tauchte Teela nur ein einziges mal auf, jedoch stark verändert zu ihrem bisher bekannten Aussehen. Bemerkenswert ist hierbei, dass sie wieder ihre ursprünglichen blonden langen Haare hatte.

Teela
Die neue Masters Serie, die von 2002 - 2003 lief, orientierte sich größtenteils an der im Filmation Cartoon etablierten Hintergrundgeschichte und Erscheinung, auch wenn Teela hier längere Haare und eine andere Frisur hatte. Geändert wurde jedoch das Alter, so dass Teela nun nur noch 16 Jahre alt war.
Der Sorceress wurde hier der Name Teela-Na gegeben und das Aussehen stärker an Teelas Aussehen angepasst.
Sorceress
Erwähnenswert sind aber vor allem zwei Dinge: Zum einen wird angedeutet, dass Man-At-Arms wohl auch Teelas biologischer Vater ist, zum anderen wird Teela in der zweiten Staffel, in denen die Snake Men auftauchen, kurz zu Snake Woman Teela, was man als Wink zur Green Goddess verstehen könnte.
Auch lag sowohl der Original Action-Figur, als auch dem Snake Variant der Stab der Green Goddess bei.

Snake Teela
Mit der 2008 gestarteten Action-Figuren Reihe "Masters of the Universe Classics" begann Mattel damit erstmalig alle verschiedenen Handlungsstränge unter einem Hut zu bringen.
So tauchte nun auch die Green Goddess wieder auf, die nun allerdings nicht mehr Teela, sondern Sharella hieß und allen Zauberinnen von Grayskull die Kräfte verlieh. He-Man gab sie nun zwar nicht mehr dessen Waffen, allerdings war sie es hier, die die Aufgabe hatte, das Zauberschwert so lange zu bewachen, bis ein würdiger Träger dafür erscheint.
Teela selbst blieb die Tochter von Man-At-Arms und der Sorceress und wird im Lauf der Geschichte später selbst zur Sorceress von Castle Grayskull.

In den ab 2012 erschienenen Comics von DC bekam Teela, wie viele der Figuren, ein neues Design verpasst. Interessanter ist aber, dass in späteren Ausgaben die Verbindung zwischen der Goddess und Teela wieder deutlicher dargestellt wurde.
Hier war die Goddess tatsächlich eine als Gottheit verehrte Anführerin der Snake Men.
Teela wird zur Sorceress
Teelas Geschichte blieb zwar größtenteils unangetastet, aber es gab eine große Ausnahme und zwar, dass Teela hier ihre Kräfte nicht von der Goddess erhält, sondern sie diese von ihrer Mutter erbt und dabei selbst zur neuen Green Goddess wird.
Die sonstige Geschichte, dass sie später an He-Mans Seite Königin von Eternia und Mutter eines gemeinsames Sohnes wird, blieb gleich.

Aus der Goddess und Zoar wurden somit im Laufe der Zeit die drei Charaktere: Teela, die Sorceress und die Goddess.

Dienstag, 12. September 2017

Masters of the Universe - Der Film


Ich habe ja letztens "Street Fighter" wegen seines 30ten Geburtstages gefeiert, aber am 07. August feierte noch jemand seinen 30ten und zwar die Realverfilmung von "Masters of the Universe". Grund genug also die DVD mal wieder aus dem Regal zu holen und den Film zu schauen.

Damit fing alles an
"Masters of the Universe" war in den 80ern das Franchise überhaupt, wenn es um Spielzeug für Jungs ging. Als Kind, dass in dieser Zeit gelebt hat, war es natürlich zeitweilig auch bei mir das Spielzeug, welches mein Kinderzimmer dominierte. Was aber nicht nur an dem Spielzeug an sich lag, sondern natürlich auch an der Filmation Zeichentrickserie dazu. Doch das nur als Einleitung zu meiner eigenen Geschichte mit den Masters. Wer mehr darüber lesen will, kann das gerne hier machen.

Obwohl 1987 die ganz große Zeit der Masters bereits vorbei war, zumindest in den USA, kam dennoch der erste und bisher einzige Realfilm in die Kinos.
Ich selber war in diesem Jahr allerdings noch etwas zu jung, um den Film bereits im Kino sehen zu können, weswegen es wohl um 1988/89 herum erst gewesen sein muss, als meine Eltern den Film aus der Videothek ausgeliehen haben.

Der Cartoon
Damals war ich durchaus noch ein großer Fan der Masters und auch noch ein Kind, weswegen ich den Film mochte, aber trotzdem ist mir natürlich schon da aufgefallen, dass einiges anders war, als ich es aus den Comics und Cartoons kannte.
Ich habe den Film wahrscheinlich zu dieser Zeit noch ein paar mal angeschaut, aber ich kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, ihn bewusst danach nochmal gesehen zu haben.
Als ich irgendwann wieder begann mich mit den Masters zu beschäftigen, las ich zwar Reviews zu den Film, die nicht wirklich berauschend waren, doch die wirkliche Intention ihn nochmal zu sehen, hatte ich nie.
Trotzdem holte ich mir vor ein paar Jahren die DVD dazu, aber tatsächlich hat es bis heute gedauert, ehe ich den Film dann mal geschaut habe.

Ist der Film wirklich so schlecht, wie gerne behauptet wird? Ist er gar so schlecht, dass er schon wieder gut ist?
Ehrlich gesagt, beides nicht.

Er ist ein typischer Fantasy/Sci-Fi Film aus den 80ern, mit der damaligen Zeit entsprechenden Effekten. Klar gabs Vertreter deren Effekte deutlich besser waren *hust*Star Wars*hust*, aber prinzipiell gibt es an diesen nichts zu meckern.

Primär gäbs erstmal genug zu meckern, warum man sich so weit von der Vorlage entfernt hat und warum man den Großteil der Story von Eternia auf die Erde verlegt hat.
Aber an diesem Punkt will ich mich gar nicht großartig aufhängen und versuch den Film unabhängig davon zu bewerten.

He-Man, Teela und Man-At-Arms
Tatsächlich hab ich mich während der 101 Minuten, die der Film dauert, nicht wirklich gelangweilt und wollte der Story folgen, was schon mal ein gutes Zeichen ist. Klar gab es hier und da Szenen, in denen ich gedanklich auch mal abgeschweift bin, aber das hab ich bei anderen Filmen schon schlimmer gehabt. Der Film ist daher also definitiv kurzweilig.

Saurod, Beast-Man, Karg und Blade
Die Action ist teilweise etwas langsam, was aber auch einfach an den heute verwöhnten Sehgewohnheiten liegen mag. Tatsächlich liefern andere Film aus der Zeit ein ähnliches Bild, wie z.B. die Conan-Filme.
Die Schauspieler machen ihren Job soweit alle gut. Lediglich Dolph Lundgren, der He-Man spielt, ist eine Sache für sich, da ich ihn manchmal doch etwas hölzern finde. Bei Skeletors Darsteller Frank Langella hingegen macht es sogar richtig Spaß ihm zuzuschauen und als großer Fan der Serie "Friends" fand ich es auch witzig, die junge Courteney Cox zu sehen.
Skeletor
Die Masken der Figuren fand ich auch ziemlich gut gemacht. Wenn man bedenkt, dass der Film bereits 30 Jahre alt ist, sind diese doch ganz gut gealtert.
Und findet eigentlich noch wer, dass die Figur Karg irgendwie eine ziemlich große Ähnlichkeit mit Eddie von Iron Maiden hat?

Die Story ist nichts besonderes und orientiert sich grob an der Vorlage, nur dass Skeletor es hier geschafft hat Castle Grayskull und Eternia zu erobern und nur noch He-Man, Man-At-Arms, Teela, sowie die für den Film erfundene Figur Gwildor noch übrig sind, um Widerstand zu leisten.
Gwildor
Und hier hab ich etwas ein Problem, denn wie schon gesagt, wurde das ganze dann auf die Erde verlegt, statt auf Eternia zu zeigen, wie He-Man dort den Widerstand gegen Skeletor anführt.
Und es ist zwar ganz witzig, wenn die Helden von Eternia erstmal auf der Erde ankommen und sich unsicher sind, ob eine Kuh gefährlich ist, oder nicht, oder z.B. keine Rippchen kennen (wie man im Film erfährt, sind Eternier Vegetarier), aber und jetzt muss ich doch noch mal den Vergleich zur Vorlage bemühen, ich will die Kämpfe auf dem unbekannten Planeten Eternia sehen und nicht in irgendwelchen Suburbs in New Jersey.
Evil-Lyn
Vor allem als Skeletors Armee dann durch das Portal ankommt und man fragt sich wie bitteschön, kann das jetzt niemand bemerken, dass da einfach eine Alien-Armee mitten auf der Straße einmarschiert und auf Flugscheiben sich mit den Helden bekämpft?
Das war dann doch etwas albern. Zumal es auch schade ist, dass man von Eternia, mit Ausnahme von etwas Wüste, sowie Castle Grayskull, nichts zu sehen bekommt. Vielleicht reichte hier aber auch einfach das Budget nicht dafür aus?
Das Ende war noch eine Sache, da Skeletor zum Schluß zum gottgleichen Wesen aufgebaut wird und trotzdem schafft es He-Man dann ohne weiteres ihn zu besiegen?

Aber davon abgesehen, wie gesagt, ein kurzweiliger Film, der meiner Meinung nach besser ist, als er oft gemacht wird.

Montag, 4. September 2017

Top 30 Street Fighter Charaktere


Zum 30jährigen Jubiläum der Reihe bleib ich mal beim Thema und will mal meine Top 30 Liste veröffentlichen.
Eigentlich ist diese ja immer eine Top 15 Liste, aber ich verdoppel das mal, einfach weils so schön passst.

Platz 30: Eagle

Auf Platz 30 kommt auch direkt ein Charakter aus dem allerersten Street Fighter. Dort war er allerdings nur einer der 10 Gegner. Im später erschienen "Capcom vs. SNK 2" gehörte er dann zur spielbaren Riege, ehe er im GBA Ableger von "Street Fighter Alpha 3" auch seinen ersten offiziellen spielbaren Auftritt in einem Street Fighter Teil hatte.
Eagle landet in erster Linie wegen seines Kampfstils in der Liste. Irgendwie tun es mir Charaktere mit Kampfstäben immer an.
Spielbar in: Capcom vs. SNK 2, Street Fighter Alpha 3 Upper, Street Fighter Alpha 3 MAX

Platz 29: Guile

Eigentlich ist Guile langweilig. Sein Design ist bewusst das eines 08/15 US-Soldaten, da er speziell für die US-Arcadegänger als Identifikationsfigur geschaffen wurde.
Aber gleichzeitig gehört Guile auch zu den ganz klassischen Street Fighter Helden und es macht Spaß mit ihm zu spielen.
Ganz zu schweigen, dass sein "Street Fighter II"-Theme bis heute ikonisch ist.
Spielbar in: Jedem Street Fighter II Teil, Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil (außer der Arcade Version), Jedem Street Fighter IV Teil, Street Fighter V, Street Fighter: The Movie, Jedem Street Fighter EX Teil, Jedem Capcom vs. SNK Teil, Marvel vs. Capcom 2, Capcom Fighting Jam, Street Fighter Online, Street Fighter X Tekken

Platz 28: Gen

Wie auch Eagle, so stammt Gen ebenfalls aus dem ersten Street Fighter Teil und war dort ein Gegner. Seinen ersten spielerischen Auftritt hatte er dann in "Street Fighter Alpha 2".
Optisch ist Gen der 08/15 Kung-Fu Meister, weswegen es bei Gen auch speziell sein Kampftil ist, der, zumindest mich, zu überzeugen weiß.
Genau genommen hat Gen nämlich sogar zwei davon, die man während des Spiels einfach wechseln kann.
Spielbar in: Street Fighter Alpha 2, Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil, Jedem Street Fighter IV Teil (außer der Arcade Version)

Platz 27: Skullomania

"Street Fighter EX" war nicht jedermanns Fall, aber die EX-Reihe brachte uns Skullomania, einen der witzigsten Charaktere, die es in einem Fighting Game gibt.
Ich mein, er ist ein erfolgloser Geschäftsmann, der eines Tages beschließt, er müsste jetzt ein Superheld werden. Das, gepaart mit den witzigen Attacken, die er drauf hat, macht ihn bis heute zu einem Fan Favorite.
Spielbar in: Jedem Street Fighter EX Teil

Platz 26: Doctrine Dark

D. Dark kommt ebenfalls aus der EX-Reihe und ist so etwas wie Capcoms Antwort auf "Mortal Kombats" Scorpion.
Sowohl optisch, als auch vom Kampfstil her. Ich bin ein großer Fan von Scorpion, also spricht mich natürlich auch D. Dark an.
Spielbar in: Jedem Street Fighter EX Teil

Platz 25: Gouken

Gouken, oder auch Sheng Long, der Meister von Ryu und Ken und Bruder von Akuma.
Dass es ihn überhaupt gibt, ist im Prinzip einer fehlerhaften Übersetzung von Ryus Siegesspruch in Street Fighter II zu verdanken, der lautete "You must defeat Sheng Long to stand a chance".
"Sheng Long" ist die chinesische Übersetzung von "Ryu Ken", was im englischen wiederum "Dragon Punch" bedeutet, also der bekannte Angriff von Ryu und Ken, bei dem beide auch "Sho-Ryu-Ken" (= Rising Dragon Punch) rufen.
Wer die ganze Geschichte dahinter lesen will, dem empfehle ich diesem Link zu folgen.
Spielbar in: Jedem Street Fighter IV Teil

Platz 24: Rolento F. Schugerg

Rolento stammt ursprünglich aus "Final Fight" und war dort einer der Gegner. In "Street Fighter Alpha 2" machte er jedoch auch seinen Sprung zum Cousin hinüber.
Rolento gehört dabei auch zu jenen Charakteren mit denen ich aufgrund ihres Kampfstils einfach gerne spiele. Wie auch Eagle, so kämpft auch Rolento mit einem Schlagstock.
Spielbar in: Street Fighter Alpha 2, Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil, Final Fight Revenge, Capcom vs. SNK 2, Street Fighter X Tekken, Ultra Street Fighter IV

Platz 23: Evil Ryu

Ich hätte auch Ryu nehmen können, aber ehrlich gesagt, auch wenn Ryu DER Held der Reihe schlechthin ist, finde ich ihn doch etwas uninteressant.
Sein böse Variante sagt mir da schon mehr zu, wobei sich beide nicht so viel unterscheiden.
Spielbar in: Street Fighter Alpha 2, Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil, Jedem Street Fighter EX Teil (außer dem ersten), SNK vs. Capcom, Capcom vs. SNK Konsolen Version, Capcom vs. SNK 2, Super Street Fighter IV Arcade Edition, Ultra Street Fighter IV, Ultra Street Fighter II

Platz 22: Poison

Und noch jemand aus "Final Fight". Bei Poison dauerte es hierbei aber bis "Ultra Street Fighter IV", ehe sie ihr spielbares Street Fighter Debüt hatte.
Die Geschichte hinter Poison ist dabei auch eine ganz interessante, denn ursprünglich war Poison eine Frau. Als "Final Fight" jedoch über den großen Teich in die USA kam, fanden die Leute es dort nicht so gut, dass man eine Frau schlagen konnte, weswegen man kurzerhand ihr Geschlecht änderte, was Poison damit irgendwie zur ersten Transfrau in einem Videospiel machte.
Spielbar in: Ultra Street Fighter IV, Street Fighter X Tekken, Final Fight Revenge

Platz 21: Chun-Li

Die First Lady der Fighting Game Welt. Ich war nie der riesen Fan von ihr, aber schon alleine, dass sie die erste war, spricht für sie. Ansonsten hat sie eigentlich auch immer ein ziemlich cooles Outift an und es macht durchaus Spaß mit ihr zu spielen.
Spielbar in: Jedem Street Fighter II Teil, Street Fighter: The Movie, Jedem Street Fighter Alpha Teil, Jedem Marvel vs. Capcom Teil, Jedem Street Fighter EX Teil, Street Fighter III 3rd Strike, Jedem Capcom vs. SNK Teil, Capcom Fighting Jam, Street Fighter Online, Jedem Street Fighter IV Teil, Tatsunoko vs. Capcom, Street Fighter X Tekken, Street Fighter V

Platz 20: Karin Kanzuki

Karin tauchte das erste mal in "Street Fighter Alpha 3" auf, wo ich sie allerdings noch etwas nervig fand und nicht wirklich was mit ihr anfangen konnte. Das änderte sich allerdings mit "Street Fighter V", wo sie von Anfang mit dabei ist.
Ich kann nicht so genau sagen, was Capcom an ihr verändert hat, aber irgendwie mag ich sie jetzt und hab dadurch auch festgestellt, dass es auch ziemlichen Spaß macht mit ihr zu spielen.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil, Capcom Fighting Jam, Street Fighter V

Platz 19: Juni

Juni ist eine der sog. "Dolls", von M. Bisons Organisation "Shadaloo" entführte Mädchen, denen eine Gehirnwäsche verpasst wurde, um sie zu Elite-Kämpfern zu machen.
Im Prinzip könnte man Juni hier auch als Stellvertretend für die anderen Dolls nennen, aber tatsächlich mag ich sie noch etwas mehr, als die meisten der anderen.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil

Platz 18: Menat

Menat ist noch nicht lange in der Street Fighter Welt dabei, um genau zu sein, gerade mal knapp eine Woche.
Aber Menat hat mich sofort auf Anhieb überzeugt und sich schnell zu meinen Lieblingskämpfern in "Street Fighter V" gemausert.
Spielbar in: Street Fighter V

Platz 17: Adon

Ein weiterer "Street Fighter"-Veteran der ersten Stunde. Adon war Sagats Schüler, der sich jedoch von diesem abgewandt hatte, nachdem er gegen Ryu verloren hatte.
Adon Kampfstil ist daher wie bei Sagat ebenfalls Muay Thai. Während es bei Sagat jedoch wuchtige, starke Angriffe sind, sind es bei Adon schnelle, flinke Attacken.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Alpha Teil, Super Street Fighter IV, Super Street Fighter IV Arcade Edition, Ultra Street Fighter IV

Platz 16: Maki Genryusai

Maki hatte ihr Debüt in "Final Fight 2" und ähnlich wie Eagle kam sie über den Umweg "Capcom vs. SNK 2" in den GBA-Port von "Street Fighter Alpha 3".
Maki ist eine Ninja, schon alleine deswegen wusste sie mich zu überzeugen. Dass sie auch noch mit Tonfas angreift, macht das ganze nur noch besser.
Spielbar in: Street Fighter Alpha 3 Upper, Street Fighter Alpha 3 MAX, Capcom vs. SNK 2

So, die Hälfte ist durch, kommen wir dann also mal zur eigentlichen Top 15!

Platz 15: Dan Hibiki

Wer könnte Dan nicht lieben? Dan ist die, von sich mehr als überzeugte, schlechte Kopie von Ryu und Ken, der so schlecht ist, dass es eine Demütigung ist, wenn man jemand anderen mit Dan besiegt.
Und das ist so gewollt, da Dan tatsächlich als Goof-Charakter geschaffen wurde, um den Kokurrenten SNK zu dissen, weswegen Dan Eigenschaften der SNK Charaktere Ryo Sakazaki und Robert Garcia hat.
Warum genau Capcom Dan geschaffen hat, kann man hier nachlesen.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Alpha Teil, Marvel Super Heroes vs. Street Fighter, Marvel vs. Capcom 2, Jeder Capcom vs. SNK Teil, Jedem Street Fighter IV Teil (außer der Arcade Version)

Platz 14: Juri Han

Juri tauchte das erste mal in "Super Street Fighter IV" auf und ist der erste Street Fighter Charakter überhaupt, der Taek-Won-Do als Kampfstil nutzt.
Juri gehört damit zu jenen Charakteren, die mir Spaß machen, weil sie einfach viele schnelle Attacken hat, die, wenn als gute Kombo präsentiert, einiges an Schaden anrichten können.
Spielbar in: Super Street Fighter IV, Super Street Fighter IV Arcade Edition, Ultra Street Fighter IV, Street Fighter V, Street Fighter X Tekken

Platz 13: Akuma

Akuma ("Gouki" in Japan) wurde Anfangs als Akuma Long angekündigt, denn wie schon bei Gouken, beruht auch seine Entstehung auf der "Sheng Long" Geschichte, weswegen man ihn ursprünglich als diesen darstellte, sich dann aber doch dazu entschied ihn zu Goukens Bruder zu machen und als dunklen Gegenentwurf zu Ryu und Ken zu präsentieren, weswegen er ähnlich kämpft, aber z.T. deutlich stärkere Attacken hat.
Spielbar in: Super Street Fighter II Turbo, Ultra Street Fighter II, Street Fighter: The Movie, Jeder Street Fighter Alpha Teil, Jeder Marvel vs. Capcom Teil (außer Marvel vs. Capcom 1), Jeder Street Fighter EX Teil, Jeder Street Fighter III Teil (außer dem ersten), Jeder Capcom vs. SNK Teil, Jeder Street Fighter IV Teil, Street Fighter X Tekken, Street Fighter V

Platz 12: Guy

Er ist ein Ninja der Nike-Sneaker trägt! Das alleine könnte schon ausreichen, aber hinzu kommt auch noch, dass er verdammt schnell ist und ich ja irgendwie ein Faible für schnelle Charaktere hab, mit denen man schöne Kombos hinlegen kann.
Guy stammt ebenfalls ursprünglich aus "Final Fight" und tauchte das erste mal in Street Fighter in "Street Fighter Alpha" auf.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Alpha Teil, Final Fight Revenge, Capcom Fighting Jam, Super Street Fighter IV, Super Street Fighter IV Arcade Edition, Ultra Street Fighter IV, Street Fighter X Tekken

Platz 11: Decapre

Sieht aus wie Cammy, ist aber nicht Cammy, sondern eine weitere der Dolls. Abgesehen davon, dass Decapre ziemlich cool aussieht, hat sie auch noch einen sehr interessanten Kampfstil.
Spielbar in: Ultra Street Fighter IV

Platz 10: Blanka

Rein spielerisch gehört Blanka nicht zu meinen Favoriten. Ich bin nicht so der Fan von langsamen Charger-Charakteren, aber Blanka ist als Charakter-Design, als auch von seiner Geschichte eine tolle Figur.
Spielbar in: Jedem Street Fighter II Teil, Street Fighter: The Movie (Konsolen Version), Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil, Street Fighter EX2, Street Fighter EX2 Plus, Street Fighter EX3, Capcom vs. SNK, Capcom vs. SNK 2, Jedem Street Fighter IV Teil, Street Fighter X Tekken

Platz 9: Makoto

Makoto, die ihr Debüt in "Street Fighter III: 3rd Strike" feierte ist so etwas wie die weibliche Ryu und ursprünglich war auch angedacht, sie als dessen Schwester zu präsentieren.
Das verwarf man wieder und Makoto steht nun für sich alleine. Während ich Ryu aber wie gesagt etwas uninteressant finde, kann mich bei Makoto der simple Look in Kombination mit ihrem Kampfstil überzeugen.
Spielbar in: Street Fighter III 3rd Strike, Super Street Fighter IV, Super Street Fighter IV Arcade Edition, Ultra Street Fighter IV

Platz 8: Geki

Geki ist prinzipiell langweilig, da er ein einfach nur ein 08/15 Ninja ist. Aber ich steh auf Ninjas und Geki hat eine Klaue als Waffe.
Geki hat es leider nie über den ersten Street Fighter Teil hinaus geschafft und seine sonstigen Auftritte beschränken sich größtenteils auf Material außerhalb der Spiele.
Spielbar in: Lediglich in Fan-Mods des ersten Street Fighters

Platz 7: Sagat

Der Endboss des allerersten Street Fighter hat sich im Laufe der Zeit zum Anti-Helden entwickelt.
Wie schon bei Adon erwähnt, besticht er ansonsten jedoch auch durch seinen Muay Thai Stil. Wenn man mit Sagat umzugehen weiß, ist er einfach eine Maschine, die schwer zu schlagen ist.
Ähnlich ist er auch als Gegner in den ersten beiden Street Fighter Teilen. Sagat ist einer jener Bosse, die schuld daran sind, dass Controller gegen die Wand gepfeffert werden.
Spielbar in: Jedem Street Fighter II Teil (außer dem ersten), Street Fighter: The Movie, Jedem Street Fighter Alpha Teil, Street Fighter EX2 Plus, Street Fighter EX3, Jedem Capcom vs. SNK Teil (außer dem ersten), Jedem Street Fighter IV Teil, Street Fighter X Tekken

Platz 6: Charlie Nash

Charlie, in Japan Nash genannt, weswegen man irgendwann einfach Charlie Nash daraus machte, ist Guiles bester Freund und dessen Hauptmotivation am Street Fighter Turnier teilzunehmen.
Erstmalig selber spielbar wurde Charlie dann in "Street Fighter Alpha" und er spielte sich im Prinzip fast genau so wie Guile. Aber irgendwie fand ich Charlie trotzdem immer cooler als Guile.
In "Street Fighter V" wurde sein Kampfstil dann stark von Guiles abgegrenzt, was etwas schade ist.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Alpha Teil, X-Men vs. Street Fighter, Marvel vs. Capcom 2, Street Fighter V

Platz 5: Vega

Und noch ein Ninja, aber dieses mal ein katalanischer. Vega ist in gewisser Weise Gekis direkter Nachfolger, da er auch mit der selben Klauenwaffe kämpft. Doch ansonsten unterscheidet sich Vegas Kampfstil ein ganzes Eck von Gekis und Vega besticht in erster Linie durch seinen schnellen akrobatischen Stil.
Spielbar in: Jedem Street Fighter II Teil (außer dem ersten), Street Fighter: The Movie, Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil, Street Fighter EX2, Street Fighter EX2 Plus, Street Fighter EX3, Jedem Capcom vs. SNK Teil (außer dem ersten), Jedem Street Fighter IV Teil, Street Fighter X Tekken, Street Fighter V

Platz 4: Cammy White

Bei Juni und Decapre ja schon Erwähnung gefunden, war auch Cammy eine der Dolls. Im Gegensatz zu den anderen ist sie allerdings nicht entführt, sondern ein weiblicher Klon von M. Bison, weswegen sie stärker als die anderen ist.
Warum sie aber aussieht wie Decapre wurde bisher noch nicht aufgeklärt.
Cammy gehört eindeutig (wie man an ihrer Platzierung ja auch sieht) zu meinen All-Time Favoriten in Street Fighter, was sowohl an ihrer Optik, als auch dem Kampfstil liegt!
Und ihr "Super Street Fighter II"-Theme bleibt auch gerne in meinem Ohr hängen.
Spielbar in: Super Street Fighter II, Super Street Fighter II Turbo, Ultra Street Fighter II, Street Fighter: The Movie, X-Men vs. Street Fighter, Marvel vs. Capcom 2, Street Fighter Alpha 2 Gold, Jedem Street Fighter Alpha 3 Teil, Capcom vs. SNK, Capcom vs. SNK 2, Jedem Street Fighter IV Teil (außer der Arcade Version), Street Fighter X Tekken, Street Fighter V

Platz 3: Ibuki

Hey, eine Ninja! Seitdem ich Ibuki das erste mal in "Street Fighter III" gesehen hab, war ich begeistert. Leider dauerte es eine ganze Weile, um genau zu sein bis zu "Super Street Fighter IV", ehe ich sie endlich selber ausgiebig spielen konnte und ich wurde kein Stück enttäuscht.
Auch in "Street Fighter V" gehört Ibuki weiterhin zu meinen liebsten Charakteren.
Spielbar in: Jedem Street Fighter III Teil, Super Street Fighter IV, Super Street Fighter IV Arcade Edition, Ultra Street Fighter IV, Street Fighter X Tekken, Street Fighter V

Platz 2: Sakura Kasugano

Sakura sah ich zum ersten mal in einem Club Nintendo Magazin, wo über den Super Nintendo Port von "Street Fighter Alpha 2" berichtet wurde und auch da war ich direkt ein Fan.
Ähnlich wie bei Ibuki dauerte es jedoch, nämlich bis ich "Street Fighter Alpha 3" mein eigen nennen konnte, ehe ich Sakura spielen konnte und wie auch bei Ibuki war ich aber auch durch und durch begeistert.
Im Prinzip ist sie eine schwache Variante von Ryu und Ken, aber trotzdem macht es mir total Spaß mit ihr zu spielen.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Alpha Teil (außer dem ersten), Marvel Super Heroes vs. Street Fighter, Marvel vs. Capcom 2, Street Fighter EX Plus α, Street Fighter EX3, Jedem Capcom vs. SNK Teil (außer dem letzten), Capcom Fighting Jam, Jedem Street Fighter IV Teil (außer der Arcade Version), Street Fighter X Tekken, Rival Schools

Nicht in die Liste geschafft, aber dennoch erwähnenswert

Ryu, Fei Long, Hugo Andore, Elena, Kairi, Hokuto, Cody Travers, Seth, Urien, Juli

Platz 1: Ken Masters

Aber an Ken geht einfach nix vorbei. Ken ist seit "Super Street Fighter II" eigentlich in jedem Street Fighter mein Main-Char.
Warum Ken und nicht Ryu? Warum Ken auf 1 und Ryu nichtmal dabei?
Wie gesagt, finde ich Ryu sehr uninteressant, Ken hat hier den interessanteren Charakter.
Und bei den Unterschieden, die die beiden irgendwann im Kampfstil erhielten, sagten mir auch die Veränderungen, die Ken erfuhr, einfach mehr zu.
Es geht einfach nix gegen einen gepflegten Flaming Dragon Punch. Da kommt ein stärkerer Ha-Do-Ken einfach nicht gegen an.
Und ja, er heißt deswegen Masters, damit man ihn nicht mit Barbies Boyfriend verwechselt.
Spielbar in: Jedem Street Fighter Teil, X-Men vs. Street Fighter, Marvel Super Heroes vs. Street Fighter, Marvel vs. Capcom 2, Jedem Capcom vs. SNK Teil, Street Fighter X Tekken