Samstag, 27. März 2021

Top 20 der wichtigsten Wrestling Promotions

 

 

Ich hab vor ein paar Monaten eine Liste mit den mMn nach 25 besten Wrestlern aller Zeiten erstellt.

Ich hatte da ja schon angekündigt, dass noch weitere Top Listen folgen werden und eine davon kommt jetzt mit den mMn wichtigsten Wrestling Promotions.

Dabei will ich nicht nur noch aktive Promotions miteinbeziehen, sondern auch nicht mehr existente Promtions. Das macht es natürlich etwas schwierig, da kein direkter 1:1 Vergleich möglich ist. Ich hoffe aber, dass meine Erklärungen, warum ich eine Promotion als wichtiger als die andere einstufe, nachvollziehbar sind, denn ja, im Gegensatz zu der Liste der Wrestler ist es dieses mal tatsächlich ein Ranking.

Vorneweg erstmal aber ein paar weitere wichtige Promotions: Major League Wrestling (MLW), Ohio Valley Wrestling (OVW), Pro Wrestling Guerilla (PWG), Women of Wrestling (WOW), Continental Wrestling Association (CWA), Universal Wresting Federation/Herb Abrams (UWF), Smoky Mountain Wrestling (SMW), Powerful Women of Wrestling (POWW) (Nordamerika), Japan Pro Wrestling Alliance (JWA), Dragon Gate Japan Pro-Wrestling (Dragon Gate), Tokyo Joshi Pro Wrestling (TJPW), World Wonder Ring Stardom (ST★RDOM), Japan Women's Pro-Wrestling (Original JWP) (Japan), Westside Xtreme Wrestling (wXw), European Wrestling Federation (EWF), New European Championship Wrestling (NEW) (Europa) und World Wrestling All-Stars (WWA) (Australien).

20. Catch Wrestling Association (CWA)

Die österreichisch/deutsche Promotion von Wrestler/Promoter Otto Wanz existierte von 1973 bis 1999 und galt in dieser Zeit als die wichtigste europäische Wrestling Promotion. Der Heavyweight Titel der CWA galt den Titeln der AWA, NWA, WWF und NJPW gleichgestellt und war sozusagen deren europäisches Pendant. Den Stellenwert der Promotion sah man u.a. auch an den Wrestlern die dort antraten wie z.B. Chris Benoit, Vader, Jushin Thunder Liger, Chris Jericho, Owen Hart, Scott Hall, Shinya Hashimoto, Fit Finlay, Ultimate Warrior und und und.

19. United States Wrestling Association (USWA)

Die USWA war ein Zusammenschluss von Jerry Jarretts Continental Wrestling Association (CWA) und Fritz von Erichs World Class Championship Wrestling (WCCW). Die Promotion bestand von 1989 bis 1997 und sollte die dritte große Promotion neben der WWF und der WCW werden.
Die Promotion konnte sich die erste Zeit noch ganz gut halten, aber spätestens als 1995 die Monday Night Wars losgingen, verschwand die Promotion immer mehr in der Bedeutungslosigkeit.

18. Universal Wrestling Federation (UWF)

Die UWF wurde im Jahr 1950 von Leroy McGuirk als Teil der NWA unter dem Namen NWA Tri-State gegründet. Von 1979 bis 1986 hieß sie schließlich Mid-South Wrestling und Bill Watts lenkte die Geschicke der Promotion. Diese Zeit war auch die erfolgreichste und die Promotion beherbergte bekannte Stars wie André the Giant, Matt Borne (später bekannt als Doink the Clown), King Kong Bundy, Jim Neidhardt, Sting, Ultimate Warrior, Ted DiBiase, Jim Duggan, oder Magnum T.A.
Watts führte damals erstmalig das episodenhafte Wrestling ein, was man heute kennt, so dass sich Storylines über mehrere Wochen der TV Shows zogen.
Den letzten Namen bekam die Liga 1987, wo diese von Jim Crockett Jr. geleitet wurde und kurz darauf von der WCW aufgekauft und so Teil von dieser wurde.

17. World Wrestling Council (WWC)

Die WWC wurde 1973 von Carlos Colon Sr., Victor Jovica und Gorilla Monsoon als Teil der NWA unter dem Namen Capitol Sports Promotions gegründet und war im Prinzip der puerto-ricanische Ableger der WWWF (heutige WWE), deren Mitbesitzer ebenfalls Gorilla Monsoon war.
Von 1995 - 2016 hieß die Promotion Caribbean Championship Wrestling World Wrestling Council, seit 2016 nur noch World Wrestling Council.
Obwohl die Promotion zwar eng mit der WWE verbandelt war, war sie trotzdem immer eigenständig und entwickelte sich zur wichtigsten Promotion im lateinamerikansichen Raum, neben den beiden großen mexikanischen Promotions, die bis heute noch existiert.

16. Consejo Mundial de Lucha Libre (CMLL)

Die CMLL (der Name ausgeschrieben bedeutet auf englisch übrigens World Wrestling Council) wurde bereits 1933 gegründet und ist damit, meines Wissens, die älteste noch aktive Wrestlingpromotion der Welt. Bis 1991 hieß die Promotion dabei noch Empresa Mexicana de la Lucha Libre.
Lange Zeit war sie auch so ziemlich die einzige Promotion in Mexiko, ehe sich 1992 die AAA von ihr abspaltete und bis heute der größte Konkurrent ist.
Lange Zeit stand CMLL dabei auch im Schatten von AAA, konnte aber vor allem in den letzten Zehn Jahren durch Partnerschaften mit TNA, oder NJPW wieder stark an Bedeutung zurück gewinnen.

15. Pro Wrestling Noah (NOAH)

Erst 2000 gegründet handelt es sich bei NOAH um eine relativ junge Promotion, die sich aber dennoch sehr schnell als die dritte große Promotion Japans etablieren konnte.
Die Promotion wurde dabei von Mitsuharu Misawa nach Unstimmigkeiten mit AJPW gegründet, woraufhin ihm 24, der 26 dort unter Vertrag stehenden Wrestler folgten.
Heute ist das Verhältnis deutlich entspannter und NOAH hat sogar eine Partnerschaft mit AJPW und NJPW

14. Stampede Wrestling (Stampede)

Die kanadische Promotion Stampede Wrestling wurde 1948 von Stu Hart und Al Oeming als Teil der NWA gegründet und war auch Teil dieser bis zum Jahr 1984 als die Promotion von der WWF übernommen wurde. Die Promotion ging schon im Jahr darauf wieder zurück in den Besitz der Hart Familie und existierte mit Unterbrechungen bis 2008.
Bedeutsam war die Promotion vor allen Dingen für das technische Wrestling, was dort betrieben wurde und die ihr angeschlossene Wrestling Schule den "Dungeon", der einige der besten Wrestler hervorbrachte, allen voran natürlich Stu Harts Söhne und hier vor allem natürlich Bret und Owen. Aber auch andere bekannte Wrestler wie Chris Benoit, Chris Jericho, Ken Shamrock und Edge.

13. Ring of Honor (ROH)

ROH gibt sich immer noch gerne den Anstrich einer Indie-Promotion, aber auch wenn sie 2002 als solche gegründet wurde, ist die Promotion mittlerweile so groß geworden, dass das eigentlich nicht mehr der Fall ist.
Nach dem Ende der ECW wurde ROH von Fans der Promotion gegründet, um in deren spirituelle Fußstapfen zu treten und wuchs zeitweilig zur zweitgrößten Promotion in der USA. Dabei brachte ROH auch einige sehr populäre Wrestler hervor wie Daniel Byran, Kevin Owens, CM Punk, oder Seth Rollins.
Eine Hochzeit hatte die Promotion nochmal durch die Partnerschaft mit NJPW während der Bullet Club Ära unter AJ Styles und Kenny Omega. Seit dem Auftauchen von AEW ging die Popularität von ROH zwar sehr zurück, dennoch ist die Promotion weiterhin eine der größten in den USA.

12. Impact Wrestling (IMPACT!)

Wenn man ROH als Nachfolger von ECW bezeichnet, so könnte man IMPACT! als Nachfolger von WCW bezeichnen, denn tatsächlich war das die Absicht von Jerry und Jeff Jarrett, die Lücke, die die WCW hinterlassen hatte, zu füllen, als sie IMPACT! 2002 unter den Namen NWA: Total Nonstop Action gründeten. Die Promotion war dabei zwar nie Teil der NWA, arbeitete mit dieser aber zusammen, so dass Anfangs auch der NWA Heavyweight Titel dort verteidigt wurde.
2004 nannte man sich in Total Nonstop Action Wrestling (TNA) um und 2017 schließlich in Impact Wrestling (benannt nach der wöchentlichen Show von TNA).
Die Promotion galt lange Zeit als größte Konkurrenz der WWE und hatte auch große Namen in ihren Reihen wie die Hardy Boyz, oder Sting und brachte gleichzeitig auch heutige Superstars wie AJ Styles und Samoa Joe hervor. Ab den 2010ern schwand jedoch die Popularität allmählich. In letzter Zeit erlebt IMPACT! aber wieder so etwas wie einen zweiten Frühling und arbeitet heute u.a. auch mit AEW und NJPW zusammen.

11. World Class Championship Wresting (WCCW)

Die in Texas ansäßige WCCW wurde 1966 von Fritz von Erich als Teil der NWA gegründet und war eine der größten Promotions innerhalb der NWA. Ähnlich wie Stampede Wrestling von den Harts dominiert wurde, waren es hier die von Erichs, allen voran Kerry von Erich, der später unter dem Namen Texas Tornado auch in der WWF unterwegs war. Aber auch Ric Flair war immer wieder in WCCW und natürlich war es auch lange Zeit die Heimat der Fabulous Freebirds. Als sich ab Mitte der 80er aber eine Dominanz von WWF und WCW abzeichnete, verlor die WCCW langsam immer mehr an Bedeutung, weswegen sie sich mit der CWA zu der bereits zuvor genannten USWA zusammenschluss.

10. Extreme Championship Wrestling (ECW)

Die ECW wurde 1992 von Tod Gordon unter dem Namen Eastern Championship Wrestling als Teil der NWA gegründet. Die Promotion war dabei eine Nachfolgepromotion von Tri-State Wrestling.
Nach Unstimmigkeiten mit der NWA löste sich die ECW im Jahr 1994 von dieser. Kurz darauf kaufte Paul Heyman, der schon seit 1993 in der Promotion war, diese und benannte sie in Extreme Championship Wrestling um.
Die ECW machte sich, auch aufgrund der Ausrichtung auf extremere Matches, schnell einen Namen als Alternative zur WWF und WCW und konnte sich daher auch während der Monday Night Wars als dritte Kraft in den USA etablieren.
Leider war Heyman jedoch sehr schlecht, was die Finanzen angeht, weswegen die Promotion im Jahr 2001 schließlich bankrott ging und von der WWF aufgekauft wurde, wo die Promotion kurzzeitig als dritte Show neben RAW und Smackdown von 2006 - 2010 wiederbelebt wurde.

9. American Wrestling Association (AWA)

Noch bevor die WWF die Nummer 1 Promotion in den USA war, gab es die AWA. Die AWA entstand 1960 unter der Führung von Verne Gagne und Willy Karbo, als sich mehrere Territorien der NWA von dieser abspalteten und zur AWA zusammenschlossen. Auch damit war die AWA noch vor der WWWF (wie die WWE/F damals noch hieß) die erste Promotion, die sich von der NWA lossagte.
Die Promotion war dabei bis Mitte der 1980er Jahre die erfolgreichste Promotion und hatte viele der großen Stars wie Hulk Hogan, Jesse Ventura, oder Shawn Michaels und Marty Jannetty.
Ab Mitte der 80er stieg die WWF, auch durch den Erfolg von WrestleMania, zur Nummer 1 auf und auch die WCW konnte sich als feste zweite Größe etablieren und so schloß die AWA 1991 schließlich ihre Pforten.

8. All Japan Women's Pro-Wrestling (AJW)

AJW wurde 1968 gegründet und war eine der ersten reinen Frauen Wrestling Promotions (Joshi Puroresu in Japan), wenn nicht sogar die erste. Schon alleine deswegen ist mMn eine der wichtigsten Promotions. Dabei war sie nicht fehlerfrei und z.B. die Regel, dass Wrestlerinnen nicht älter als 25 sein durften, war mehr als fragwürdig, führte letztendlich aber dazu, dass sich weitere Ligen wie Japan Women's Pro Wrestling (Original JWP) gründeten und schießlich später dann auch Tokyo Joshi Pro Wrestling (TJPW) und World Wonder Ring Stardom (ST★RDOM), die heute zu den bedeutensten reinen Frauen Promotions gehören.
AJW schloß hingegen 2005 seine Pforten.

7. Lucha Libre AAA Worldwide (AAA)

AAA (kurz für "Asistencia Asesoría y Administración", was der ursprüngliche Name der Promotion war) wurde 1992 von Antonio Peña als Abspaltung der CMLL gegründet.
Die Promotion löste CMLL sehr schnell als die Nummer 1 Promotion in Mexico ab und war die Schmiede vieler mexikanischer Stars wie Rey Mysterio Jr., oder Psicosis.
AAA hatte über die Jahre auch immer wieder Zusammenarbeiten mit vielen anderen Promotions, was den Stellenwert nicht nur in Mexico, sondern weltweit nur noch mehr steigerte, was bis heute anhält.

6. All Japan Pro Wrestling (AJPW)

Die erste Wrestling Promotion war Japan Pro Wrestling Alliance (JWA), die 1953 von Rikidōzan gegründet wurde. Die Top-Stars der Promotion waren Giant Baba und Antonio Inoki. Zweiterer gründete Anfang 1972 New Japan Pro-Wrestling (NJPW) und Giant Baba folgte ihm schließlich im 21. Oktober 1972, als er AJPW gründete.
Die Liga ist neben NJPW bis heute die zweitgrößte Promotion in Japan und ist für seinen Wrestling-Stil namens "King's road" bekannt.
In den 80ern und frühen 90ern war die Promotion sogar die Nummer 1 in Japan und viele ausländische Stars wie Stan Hansen, oder "Dr. Death" Steve Williams, traten dort an.

5. National Wrestling Alliance (NWA)

Die am 18.07.1948 gegründete National Wrestling Alliance war ursprünglich gar keine eigene Promotion, sondern lediglich ein Dachverband für die verschiedenen nordamerikanischen Wrestling-Promotions (später kamen auch Wrestling Promotions außerhalb von Nordamerika dazu).
Als solche galt der NWA Worlds Heavyweight Championship als der wichtigste Titel im Wrestling, der in allen Promotions verteidigt wurde.
Mit der Zeit spalteten sich jedoch immer wieder Promotions von der NWA ab, zuerst 1960 die AWA und 1983 die WWF.
Die wichtigste Promotion der NWA war in den 1980ern Jim Crockett Promotions, die später zur WCW wurden, wo der NWA Titel mehr, oder weniger dauerhaft war. Als die WCW sich jedoch 1993 auch komplett von der NWA abspaltete, verlor diese immer mehr an Bedeutung. Den letzten Schlag versetzte dann die Abspaltung der ECW 1994.
Zu neuem Leben verhalf der NWA 2002 dann TNA, wo der NWA World Heavyweight Championship verteidigt wurde. Nachdem jedoch auch diese zusammenarbeit 2007 endete, war die NWA für 10 Jahre im Prinzip bedeutungslos.
2017 erwarb schließlich Billy Corgan, Leadsänger der Smashing Pumpkins, die NWA und wandelte diese in eine Promotion um und launchte eine neue Show auf YouTube, wodurch die NWA in den letzten Jahren wieder so etwas wie einen neuen Frühlung erlebt.

4. All Elite Wrestling (AEW)

Die am 01.01.2019 von Tony Khan gegründete AEW ist die jüngste Promotion in dieser Liste.
Trotz des noch jungen Alters der Promotion hat sich diese innerhalb kürzester Zeit zu einer festen Größe im Wrestling entwickelt und gilt als die erste wirkliche Konkurrenz zur WWE in Nordamerika seit dem Ende der WCW in 2001.
Auch, wenn auch nicht hauptsächlich, durch die Zusammenarbeit mit AAA, NWA, IMPACT! und New Japan, konnte sich AEW diese Position erarbeiten und es sieht auch so aus, als würde die Bedeutung der Promotion in den nächsten Jahren sogar noch weiter wachsen.

3. World Championship Wrestling (WCW)

Die WCW wurde 1931 unter dem Namen Jim Crockett Promotions (JCP) vom Jim Crockett Sr. als Teil der NWA gegründet, war dabei jedoch auch unter dem Namen Championship Wrestling, All Star Wrestling, East Coast Wrestling, Mid-Atlantic Championship Wrestling, Mid-Atlantic Championship Sports, Wide World Wrestling und World Wide Wrestling bekannt.
Vor allem in den 1980er Jahren war JCP die bedeutenste Promotion der NWA und hatte quasi den NWA Worlds Heavyweight Championship exklusiv inne und war auch die erste Promotion mit 1983 mit Starrcade das erste Closed-Circuit Event (ein PPV, nur im Free TV) auf die Beine stellte.
1984 wurde Georgia Championship Wrestling (GCW) (gegründet 1994) von der WWF gekauft. Der Fernseh Timeslot mit dem Namen "World Championship Wrestling" ging jedoch an JCP. 1987 wurde schließlich auch die UWF ein Teil von JCP.
Da sich Jim Crockett Jr. jedoch finanziell übernahm, wurde die Promotion von Ted Turner, auf dessen Kanal TNT JCP lief, gekauft und die Promotion in den Namen der TV-Sendung World Championship Wrestling umbenannt.
1991 trat die WCW aus der NWA aus, arbeitete jedoch noch bis 1993 mit dieser zusammen.
Die WCW war lange Zeit abgeschlagen die Nummer 2 hinter der WWF, was sich 1996 ändern sollte, als man die WWF für zwei Jahre als Nummer 1 ablösen konnte.
Nachdem Time Warner mit Ted Turners TNT verschmolz, hatten diese jedoch kein Interesse mehr an der WCW und boten diese zum Verkauf an. Der neue Besitzer war der Besitzer der WWF Vince McMahon.
Die WCW lebte dabei noch lange Zeit in Form des World Heavyweight Championships in der WWF weiter und tut es heute noch im United States Championship, sovie diversen PPVs wie dem Great American Bash oder Starrcade.

2. New Japan Pro-Wrestling (NJPW)

NJPW wurde am 13.01.1972 von Antonio Inoki als Abspaltung von Japan Pro Wrestling Alliance (JWA) gegründet. Anfangs noch die Nummer 2 hinter der später im Jahr gründeten AJPW, konnte sich New Japan in den 90ern, auch durch die Zusamenarbeit mit der WCW zur Nummer 1 in Japan aufschwingen und auch international auf sich aufmerksam machen.
In den 2000ern wurde die Promotion fast von Inoki ruiniert, der sich in den Kopf gesetzt hatte, seine Wrestler gegen MMA Kämpfer antreten zu lassen. Das führte nicht nur zu vielen Verletzungen der Wrestler, sondern lies diese auch schwach aussehen und die Art der Kämpfe stießen auch auf Ablehnung durch das Publikum, die Wrestling und kein MMA sehen wollten.
Nachdem Inoki sich 2007 aus NJPW zurückzog, um mit Inoki Genome Federation (IGF) eine neue Promotion zu gründen, konnnte sich die Promotion erholen und im selben Jahr wurde auch das erste mal "Wrestle Kingdom" veranstaltet, was sich in den kommenden Jahren zum japanischen Äquivalent zu WWEs "WrestleMania" entwickeln sollte.
Seitdem wurde New Japan nicht nur in Japan wieder die Nummer 1, sondern konnte sich vor allem in den 2010ern auch international zur Nummer 2 hinter der WWE etablieren.

1. World Wrestling Entertainment (WWE)

Man mag von dem, was die WWE heute anbietet, halten was man will, aber es ist nicht zu leugnen dass die WWE bis heute die wichtigste Werstling Promotion ist.
Gegründet wurde die WWE am 07.01.1953 als Teil der NWA unter dem Namen Capitol Wrestling Corporation (CWC) von Vincent J. McMahon.
Die erste Abspaltung von der NWA erfolgte 1963, wo sich die Promotion auch in World Wide Wrestling Federation (WWWF) umbenannte. 1972 trat die WWWF jedoch wieder in die NWA ein.
1979 wurde der Name auf World Wrestling Federation (WWF) gekürzt und 1982 kaufte Vincent K. McMahon, der Sohn von Gründer Vincent J. McMahon, seinem Vater die Promotion ab und trat 1983 erneut und endgültig aus der NWA aus.
Die WWF warb dabei Wrestler aus anderen Promotionen exklusiv ab und veranstalte 1985 seinen ersten PPV mit WrestleMania, was den Durchbruch im Mainstream bedeutete und das goldene Zeitalter des Wrestlings bis ca. 1992 einläutete.
In den 90ern hatte die WWF dann diverse Probleme, weswegen sie sogar den Platz als Nummer 1 Promotion für zwei Jahre an die WCW abgeben musste.
Ab 1998 konnte sich die WWF jedoch wieder den ersten Platz zurück holen und mit 2001 kaufte man schließlich auch die Konkurrenz in Form der WCW und ECW.
Nach einer Klage des "World Wildlife Fund" bezüglich der Abkürzung WWF, benannte sich die WWF 2002 schließlich in World Wrestling Entertainnment (WWE) um.
Seither dominiert die WWE als Nummer 1 das Wrestling.