Donnerstag, 4. Januar 2018

Mein Ranking der Star Wars Filme


Ja, ich denke, dadurch, dass der Blog nur wegen Star Wars entstanden ist und ich auch sonst viel darüber schreibe, wird es nun doch mal Zeit, dass ich tatsächlich mal sage, welche Star Wars Filme ich am besten finde.
Allerdings weigere ich mich weiterhin ein Ranking zu machen, stattdessen mache ich es wie bei meinen anderen Artikeln zu Filmreihen, ich gebe einfach mal kurz meine Meinung zu jedem einzelnen Teil ab. In welcher Reihenfolge die Filme dann wären, kann sich ja jeder selber zusammenreimen.
Bei den Filmen beschränke ich mich jedoch nicht nur auf die Saga-Filme, sowie Rogue One, sondern auf alle Star Wars Filme. Sprich, ich werde auch meine Meinung zum Holiday Special, den beiden Ewok Filmen, dem Clone Wars Film, als auch dem Legacy of the Force Fanfilm abgeben.

Wie fast immer habe ich die Filme dabei auf englisch und in 2D gesehen. Zusätzlich auf deutsch habe ich auch die Episoden I - VII gesehen und zusätzlich in 3D habe ich auch TFA gesehen. Mit Sicherheit hab ich die Ewok Filme irgendwann auch mal auf deutsch gesehen, doch kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern. Meine Bewertung bezieht sich jedoch ausschließlich immer auf die Filme in englisch und 2D.
Und damit fangen wir dann auch mal an.

Star Wars (1977)

Deutscher Titel: Krieg der Sterne
Alternativtitel: Star Wars: Episode IV - A New Hope
Alternativer deutscher Titel: Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung

Der erste Star Wars Teil ist bis heute einer meiner absoluten Favoriten. Der komplette Aufbau der Welt und der Geschichte, sowie der Charaktere ist einfach klasse gemacht. Es ist auch einer jener Filme, in welchem man gerne Zeit mit den Charakteren verbringt und gleichzeitig auch mit ihnen mitfiebert. Die Chemie unter den Figuren stimmt dabei auch von Anfang an.
Die komplette Ästhetik des Films, dieses verbrauchte schmutzige Weltall, mit dem finsteren Imperium und dem monoton atmendem Darth Vader war und ist einfach bis heute super. Dabei ist der Film aber auch nicht ausschließlich bierernst, sondern speziell die Droiden C-3PO und R2-D2 sind irgendwie wie die künstliche Variante von Stan Laurel und Oliver Hardy und heitern das ganze immer wieder auf.
Das ganze wird dabei angereichert mit der Mythologie der Macht, einer Religion aus besseren Zeiten und einer klassischen Heldengeschichte, die irgendwie Märchen, Samuraifilme und Wild-West vermischt und das ganze ins Weltall versetzt. Wenn man jünger ist, findet man die Raumschlachten und Lichtschwertkämpfe einfach nur toll, wenn man älter ist, merkt man dann aber mit wie viel Liebe George Lucas hier eine Hommage an verschiedenen Filme seiner Kindheit und Jugend geschaffen hat wie viel er sich Gedanken um die Hintergründe dieser Welt gemacht hat.
Dass George Lucas zusätzlich auch noch ein Visionär auf technischem Gebiet ist, sieht man dem Film ebenfalls an, der für damalige Verhältnisse revolutionäre Spezial- und Soundeffekte geboten hat. Aus den Machern dafür entwickelten sich schließlich auch die LucasFilm-Firmen Industrial, Light & Magic (ILM), sowie Skywalker Sound, die bis heute noch für sehr viele Filme die Effekte liefern.
Muss ich den grandiosen Score von John Williams erwähnen? Wahrscheinlich nicht, oder?

The Star Wars Holiday Special (1978)

Deutscher Titel: Keiner

Das Star Wars Holiday Special, das berühmte TV Special zu Star Wars, zu welchem George Lucas zwar das Skript verfasste, er selber aber nicht direkt an der Entstehung beteiligt war und wo er bis heute sagt, dass er am liebsten alle Kopien davon vernichten würde.
Aber ist das unter der Regie von Steve Binder und David Acomba entstandene Special wirklich so schlecht? Nunja, es ist auf jeden Fall durch und durch eine 70er Jahre TV-Show. Die Haupthandlung dreht sich dabei um den Wookiee Life Day, dem wichtigsten Fest der Wookiees. Diese Handlung wird dabei immer wieder durch verschiedenen Segmente aufgelockert.
Das Holiday Special kann man natürlich nicht mit den Hauptfilmen vergleichen, aber ich fands ganz unterhaltsam. Speziell die Segmente mit Bea Arthur auf Tatooine, Boba Fetts erstem Auftritt in Zeichentrickform und dass Carrie Fisher das Star Wars Theme singt, sind für mich die Highlights dabei.
Seltsam sind natürlich die Szenen, wo man nur die Wookiees sieht, da sich diese ausschließlich in ihrer Sprache unterhalten. Interessant hingegen fand ich die Razzia des Imperiums, da man sonst in einem Star Wars Film eigentlich nie sieht, wie das Imperium die Bevölkerung eigentlich behandelt, abgesehen von der Zerstörung Alderaans natürlich.

The Empire Strikes Back (1980)

Deutscher Titel: Das Imperium schlägt zurück
Alternativtitel: Star Wars: Episode V - The Empire Strikes Back
Alternativer deutscher Titel: Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Der zweite Teil, bei dem George Lucas nicht selbst Regie führte, sondern Irvin Kershner, gilt für viele Star Wars Fans als der beste überhaupt und eigentlich immer, wenn ein neuer Teil kommt, wird er an ESB gemessen. Ich mag ESB natürlich auch, aber für mich ist er tatsächlich nicht der beste Teil, sondern nur einer der besten. Alles was ich am ersten Teil toll fand, gilt natürlich auch für die Fortsetzung, weswegen ich da jetzt nicht groß drauf weiter eingehen werde, sondern mich den speziellen Unterschieden zuwende.
ESB ist von der OT der düsterste Teil und enthält ikonische Szenen, wie die Schlacht um Hoth, Luke auf Dagobah und natürlich die Szenen auf Bespin. Der Lichtschwertkampf von Luke gegen Vader und dann die berühmte "No! I am your Father" Szene sind natürlich bis heute großartig, aber trotzdem kommt ESB für mich nicht an den Vorgänger ran.
Was an ESB aber sehr klasse ist, ist die fortschreitende Entwicklung der Charaktere untereinander. Vor allem das Verhältnis von Han und Leia ist nirgends so gut in Szene gesetzt wie hier.

Return of the Jedi (1983)

Deutscher Titel: Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Alternativtitel: Star Wars: Episode VI - Return of the Jedi
Alternativer deutscher Titel: Star Wars: Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Ich habs ja an anderer Stelle schonmal gesagt, aber RotJ, bei dem George Lucas nur zum Teil, größtenteils jedoch Richard Marquand Regie führte, ist mein liebster Star Wars Teil.
Der Teil ist für mich irgendwie der vielseitigste, beginnend mit der Rettung Han Solos aus Jabbas Palast, über Luke's kurzzeitige Rückkehr nach Dagobah, bis hin zur Schlacht auf und über Endor und schließlich der finalen Konfrontation zwischen Luke, Vader und dem Imperator auf dem zweiten Todesstern.
Luke ist für mich hier irgendwie der Jedi schlechthin und daher war Luke aus RotJ für mich auch so, wie ein Jedi sein muss.
Der ganze Endor Part macht mir auch jedes mal Spaß zu schauen und die Raumschlacht über Endor gehört für mich zu den besten in ganz Star Wars. Der Endkampf zwischen Vader und Luke ist zwar nicht so gut, wie noch der in ESB, aber insgesamt finde ich die ganze Szene unglaublich stark. Ich könnte natürlich noch weiter aufzählen, wie toll ich den Film fand, aber ich denke alleine die Aussage, dass er mein lieber Star Wars ist, ist Aussage genug.
Achja und die Ewoks haben mich übrigens nie gestört.

The Ewok Adventure (1984)

Deutscher Titel: Ewoks - Die Karawane der Tapferen
Alternativtitel: Star Wars: Ewok Adventures - Caravan of Courage
Alternativer deutscher Titel: Star Wars: Ewoks - Die Karawane der Tapferen

Der erste Ewok Fernsehfilm kam zwar nach RotJ heraus, spielt zeitlich jedoch noch davor. Die Story zum Film stammte erneut von George Lucas, die Regie führte jedoch John Korty.
Da es sich dabei nur um einen Fernsehfilm handelt, kann man ihn natürlich auch nicht mit den Kinofilmen vergleichen und muss andere Maßstäbe ansetzen. Die Spezialeffekte sind allerdings für einen Fernsehfilm dennoch ziemlich gut gelungen, was aber auch kein Wunder ist, stammten sie ja trotzdem auch wieder von ILM.
Die Story wirkt, obwohl im Star Wars Universum angesiedelt, deutlich märchenlastiger. So werden die Eltern der beiden Protagonisten Mace und Cindel Towani entführt, nachdem ihr Raumschiff über Endor abstürzt. Mit Hilfe der Ewoks schaffen es die beiden aber schließlich ihre Eltern aus den Klauen des Gorax zu befreien.
Der Film ist irgendwie ein typischer 80er Jahre Fernsehfilm und irgendwie ganz nette Nachmittagsunterhaltung, mit sympathischen Charakteren. Zumindest zum Teil, denn Anfangs nervt Mace noch ziemlich, was aber wohl Teil seines Charakters sein soll.

Ewoks: The Battle for Endor (1985)

Deutscher Titel: Ewoks - Kampf um Endor
Alternativtitel: Star Wars: Ewok Adventures - The Battle for Endor
Alternativer deutscher Titel: Star Wars: Ewoks - Kampf um Endor

Der zweite Teil, der ein Jahr später erschien und bei dem Jim und Kim Wheat Regie führten, setzt ein paar Monate nach dem ersten Teil ein. Während Cindels Vater dabei ist das Raumschiff zu reparieren, werden die Towanis und die Ewoks von der Nachtschwester Charal, sowie Terak und seinen Maraudern angegriffen, die eigentlich vom Planeten Sanyassa stammen und ebenfalls auf Endor gestrandet sind, da diese die Energiezelle des Schiffes haben wollen. Dabei werden Cindels Eltern und ihr Bruder getötet und die meisten der Ewoks verschleppt.
Nur Cindel und der Ewok Wicket können entkommen und mit der Hilfe des ebenfalls gestrandeten Noa und seinen Freundes Teek müssen sich nun Terak und Charal stellen.
Wie man sieht ist auch hier die Story wieder etwas märchenlastig, jedoch weniger als beim Vorgänger und man fühlt sich dadurch auch wieder stärker in der Star Wars Welt.
Die Effekte sind noch einen ticken besser als beim Vorgänger und die Ewoks, speziell Wicket, sind sogar besser gemacht, als noch in RotJ. Auch hier gilt wieder, dass es ein netter Nachmittagsfilm mit sympathischen Charakteren ist.
Achja, für die Nachdrehs setzte sich auch hier übrigens George Lucas wieder selbst in den Regiestuhl.

Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999)

Deutscher Titel: Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung

Ganze 14 Jahre hat es gedauert, ehe wieder ein neuer Star Wars Film in die Kinos kam. George Lucas übernahm wieder selbst die Regie und erzählte dieses mal die Geschichte wie aus Anakin Skywalker Darth Vader wurde und wie das Imperium entstehen konnte.
Ich sags direkt, ich mag TPM und mir ist der Hate darauf bis heute nicht so recht klar. Natürlich war der Film in einigen Punkten anders als noch die Vorgänger, aber er war trotzdem durch und durch ein Star Wars Film und die meisten Unterschiede z.B. dass die Welt oftmals ordentlicher und sauberer wirkt, erklären sich ja sogar innerhalb der Geschichte. Und ja, Jar Jar Binks kann nervig sein, aber das soll er ja auch, so wird er ja auch im Film selbst von den Protagonisten wahrgenommen. Dadurch, dass der Film insgesamt eine sehr helle Grundstimmung hat, fand ich es auch nie unpassend, zumal Jar Jar auch nicht dabei war, wenn es unpassend gewesen wäre, wie beim großartigen Endkampf zwischen Darth Maul, Obi-Wan und Qui-Gon.
Die Midi-Chlorianer? Haben mich nie gestört. Sie sind im Prinzip nur die wissenschaftliche Erklärung für die Macht. Tatsächlich lassen sich spirituelle Prozesse auch immer wissenschaftlich erklären.
Und das CGI statt der praktischen Effekte? Muss man nicht mögen, aber hier kommt halt wieder George Lucas visionäre Ader zur Geltung, der in Bezug auf CGI eben auch Pionierarbeit leistete. Vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen, aber wie gesagt störte es mich nie.

Star Wars: Episode II - Attack of the Clones (2002)

Deutscher Titel: Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger

Erneut führte George Lucas wieder Regie und galt ursprünglich lange Zeit immer TPM als schlechtester Star Wars Teil, ist in den letzten Jahren etwas ein Trend entstanden, dass man AotC als schlechtesten Teil hinstellt, was vor allem an der Love-Story zwischen Anakin und Padmé festgemacht wird.
Und ja, die Love-Story kann cheesy sein. Mich störte sie aber nicht und sie mal beiseite, finde ich AotC ziemlich gut. Als ich damals im Kino war, fühlte der Film sich für mich wie die erste Brücke zwischen der PT und OT an, was u.a. daran lag, dass man erstmals gesehen hat, wie Anakin langsam auf die dunkle Seite abgedriftet ist, oder auch an einer der letzten Szenen wo man die Klonarmee sieht und über ihr die ersten Sternenzerstörer, natürlich untermalt vom Imperial March.
Weitere Highlights des Films sind für mich die Verfolgungsjagd auf Coruscant, Obi-Wan's Kampf gegen Jango Fett, Christopher Lee's Count Dooku, sowie Ewan McGregor's Obi-Wan, der für mich auf einer Stufe mit Alec Guinness' Darstellung in der OT steht.

Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith (2005)

Deutscher Titel: Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

Der letzte Teil bei dem George Lucas selbst Regie führte und der als der beste der PT angesehen wird. Tatsächlich gilt für viele RotS sogar wieder als genau so gut wie die OT Teile.
Auch ich finde, dass RotS der beste Teil der PT ist und zusammen mit ESB hat er die düsterste Stimmung aller bisheriger Star Wars Teile, was aber nur logisch ist, da wir hier den endgültigen Fall Anakin's und dessen Darth Vader Werdung erleben, sowie den kurz darauf folgenden Untergang der Galaktischen Republik.
Nach ANH und RotJ hat er in meinen Augen auch die beste Raumschlacht der bisherigen Star Wars Teile und die Opern-Szene zwischen Palpatine und Anakin ist einfach grandios.
Auch sonst ist der Niedergang der Jedi und der Republik klasse in Szene gesetzt und Anakin's Kampf gegen Obi-Wan mit einer der besten Lichtschwertkämpfe.
Etwas schade ist bei RotS lediglich, dass die Rolle von Padmé so sehr zurückgeschraubt wurde, so dass sie nur noch die schwangere Ehefrau von Anakin ist. Klar, sie ist schwanger, da kann sie nicht so viel Action machen, aber schade ist es trotzdem etwas. Aber das ist tatsächlich einer der wenigen Punkte, die mich am Film stören.

Star Wars: The Clone Wars (2008)

Deutscher Titel: Star Wars: The Clone Wars

Nachdem bereits von 2003 - 2005 eine Zeichentrickserie unter dem Titel "Star Wars: Clone Wars" lief, die die Klonkriege beschrieb, wurde diese ab 2008 durch eine neue Animationsserie unter der Regie von Dave Filoni ersetzt.
Die Pilotfolgen, deren Story von Henry Gilroy, Steven Melching und Scott Murphy stammt, wurden dabei fürs Kino zu einem Film zusammengeschnitten, weswegen ich diesen ebenfalls hier mit aufgenommen habe.
Auch hier gilt, man kann das ganze natürlich nicht mit den eigentlichen Kinofilmen vergleichen und man muss den Stil des Films/der Serie schon irgendwie mögen.
Ich tat mich lange Zeit damit schwer, hab dem ganzen aber vor zwei Jahren mal eine Chance gegeben und ich finds ganz okay. Ich kann aber vollkommen verstehen, wenn es nicht jedermanns Sache ist.
Wenn man dem ganzen doch eine Chance geben will, kurz der Tipp, die Serie wird spätestens ab Staffel 3 deutlich besser.

Star Wars Legends: Legacy of the Force (2015)

Deutscher Titel: Keiner

Hierbei handelt es sich um einen Fanfilm. Wieso erwähn ich ihn also hier? Zum einen hat er einen IMDb Eintrag, zum anderen handelt es sich um eine Verfilmung vom Ende des Star Wars Romans "Star Wars: Legacy of the Force - Invincible" (Star Wars: Wächter der Macht 9 - Sieg) von Troy Denning.
Regie führte dabei Danny James. Die Story geht dabei primär um den finalen Kampf zwischen Jaina Solo gegen ihren Bruder Darth Caedus.
Für einen Fanfilm mit nur geringem Budget ist das ganze ziemlich gut in Szene gesetzt und die Schauspieler machen ebenfalls alle einen sehr guten Job.
Für jemand der die Romane nicht gelesen hat, mag die Story nicht ganz nachvollziehbar sein, jemand der sie kennt, findet hier jedoch eine gute Verfilmung vor.
Ich denke mit etwas größerem Budget könnten die Macher einen wirklich guten Film abliefern.

Star Wars: The Force Awakens (2015)

Deutscher Titel: Star Wars: Das Erwachen der Macht

Ist zwar offiziell die Episode VII, heißt aber nicht so und ich könnte es mir jetzt ganz einfach machen und auf mein Episode VII Review verweisen, aber ich will mal nicht so sein.
Wer mich kennt, der weiß es, ich bin kein allzu großer Fan des neuen Star Wars Universums und speziell kein Fan der ST.
Ich fand TFA, bei welchem J.J. Abrams die Regie führte, als auch die Story von ihm stammte (mit Hilfe von Lawrence Kasdan und Michael Arndt), wirklich nicht gut, was in erster Linie an der absolut einfallslosen und uninspirierten Story lag.
Man mag am handwerklichen von George Lucas seine Kritik haben, aber was George Lucas konnte, war gute Geschichten erzählen, sowie eine interessante Welt zu erschaffen. Das fehlt TFA leider vollkommen. Der Film hat gute Momente und vor allem die erste Hälfte mochte ich ganz gerne, aber insgesamt war und bin ich sehr enttäuscht von TFA.

Rogue One: A Star Wars Story (2016)

Deutscher Titel: Rogue One: A Star Wars Story

Auch hier gibt's ein ausführliches Review dazu, aber auch hier kurz noch meine Meinung dazu.
Der Film stammte aus der Feder von John Knoll und Gary Whitta und wurde in Szene gesetzt von Gareth Edwards.
Und auch wenn ich kein großer Fan des neuen Star Wars Universums bin, gibt es auch hier immer wieder mal Highlights und Rogue One gehört definitiv dazu.
Genau so stelle ich mir einen guten neuen Star Wars Film vor. Der Film ist in jeder Faser durch und durch ein Star Wars Film, erzählt mir aber trotzdem eine neue interessante Story und präsentiert mir ebenso interessante neue Protagonisten.
Man weiß zwar, um was es geht, um den Diebstahl der Todessternpläne, aber trotzdem ist die Umsetzung so gut, dass man trotzdem mitfiebert.
Ja, auch das kann ich sagen, Rogue One gehört definitiv zu meinen Lieblings Star Wars Filmen, obwohl er Teil des neuen Star Wars Kanons ist.

Star Wars: The Last Jedi (2017)

Deutscher Titel: Star Wars: Die letzten Jedi

Und auch hier gibt's ein ausführliches Review zur offiziellen Episode VIII, welche aber auch nicht so heißt.
Regie und Story stammen dieses mal von Rian Johnson und ich sags mal so, würde der Film für sich allein stehen, hätte ich wohl weniger Probleme damit, als dass er Teil einer Trilogie ist, denn der Film pfeifft einfach mal auf so vieles was in TFA aufgebaut und angedeutet wurde.
Doch auch ohne dass er das tut, krankt er an dem selben Problem wie TFA und zwar schlechtem Storytelling und Worldbuilding. Vielleicht hätten bei den Filmen der ST auch lieber andere Leute die Story verfassen und nicht den Regisseuren das ganze überlassen sollen, weil auch Johnson macht wieder nur das, was schon Abrams machte, und zwar eine übergroße Fanfiction.
Dabei macht er es zwar speziell in der zweiten Hälfte besser als Abrams und diese finde ich auch wirklich gut, aber leider hat der Film wiederum andere Probleme, die TFA nicht hatte. Allen voran der total deplazierte Humor. Star Wars hatte zwar auch immer schon Humor, teilweise auch richtig albernen, aber da war er immer passend eingesetzt. Hier werden teilweise wirklich gute Szene dadurch total zerstört. Was schade ist, denn der Film könnte mehr, da er eigentlich TFA deutlich überlegen ist.
Aber, der Film gibt Hoffnung darauf, dass Johnson bei seiner eigenen Trilogie was gutes hinstellen könnte. Ich bin gespannt.

Ich frag mich grad, ob ich allgemein auch mal ausführliche Reviews zu den anderen Teilen machen sollte?
Mal schauen, vielleicht küsst mich ja irgendwann die Muse.

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