Damit fing alles an |
Obwohl 1987 die ganz große Zeit der Masters bereits vorbei war, zumindest in den USA, kam dennoch der erste und bisher einzige Realfilm in die Kinos.
Ich selber war in diesem Jahr allerdings noch etwas zu jung, um den Film bereits im Kino sehen zu können, weswegen es wohl um 1988/89 herum erst gewesen sein muss, als meine Eltern den Film aus der Videothek ausgeliehen haben.
Der Cartoon |
Ich habe den Film wahrscheinlich zu dieser Zeit noch ein paar mal angeschaut, aber ich kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, ihn bewusst danach nochmal gesehen zu haben.
Als ich irgendwann wieder begann mich mit den Masters zu beschäftigen, las ich zwar Reviews zu den Film, die nicht wirklich berauschend waren, doch die wirkliche Intention ihn nochmal zu sehen, hatte ich nie.
Trotzdem holte ich mir vor ein paar Jahren die DVD dazu, aber tatsächlich hat es bis heute gedauert, ehe ich den Film dann mal geschaut habe.
Ist der Film wirklich so schlecht, wie gerne behauptet wird? Ist er gar so schlecht, dass er schon wieder gut ist?
Ehrlich gesagt, beides nicht.
Er ist ein typischer Fantasy/Sci-Fi Film aus den 80ern, mit der damaligen Zeit entsprechenden Effekten. Klar gabs Vertreter deren Effekte deutlich besser waren *hust*Star Wars*hust*, aber prinzipiell gibt es an diesen nichts zu meckern.
Primär gäbs erstmal genug zu meckern, warum man sich so weit von der Vorlage entfernt hat und warum man den Großteil der Story von Eternia auf die Erde verlegt hat.
Aber an diesem Punkt will ich mich gar nicht großartig aufhängen und versuch den Film unabhängig davon zu bewerten.
He-Man, Teela und Man-At-Arms |
Saurod, Beast-Man, Karg und Blade |
Die Schauspieler machen ihren Job soweit alle gut. Lediglich Dolph Lundgren, der He-Man spielt, ist eine Sache für sich, da ich ihn manchmal doch etwas hölzern finde. Bei Skeletors Darsteller Frank Langella hingegen macht es sogar richtig Spaß ihm zuzuschauen und als großer Fan der Serie "Friends" fand ich es auch witzig, die junge Courteney Cox zu sehen.
Skeletor |
Und findet eigentlich noch wer, dass die Figur Karg irgendwie eine ziemlich große Ähnlichkeit mit Eddie von Iron Maiden hat?
Die Story ist nichts besonderes und orientiert sich grob an der Vorlage, nur dass Skeletor es hier geschafft hat Castle Grayskull und Eternia zu erobern und nur noch He-Man, Man-At-Arms, Teela, sowie die für den Film erfundene Figur Gwildor noch übrig sind, um Widerstand zu leisten.
Gwildor |
Und es ist zwar ganz witzig, wenn die Helden von Eternia erstmal auf der Erde ankommen und sich unsicher sind, ob eine Kuh gefährlich ist, oder nicht, oder z.B. keine Rippchen kennen (wie man im Film erfährt, sind Eternier Vegetarier), aber und jetzt muss ich doch noch mal den Vergleich zur Vorlage bemühen, ich will die Kämpfe auf dem unbekannten Planeten Eternia sehen und nicht in irgendwelchen Suburbs in New Jersey.
Evil-Lyn |
Das war dann doch etwas albern. Zumal es auch schade ist, dass man von Eternia, mit Ausnahme von etwas Wüste, sowie Castle Grayskull, nichts zu sehen bekommt. Vielleicht reichte hier aber auch einfach das Budget nicht dafür aus?
Das Ende war noch eine Sache, da Skeletor zum Schluß zum gottgleichen Wesen aufgebaut wird und trotzdem schafft es He-Man dann ohne weiteres ihn zu besiegen?
Aber davon abgesehen, wie gesagt, ein kurzweiliger Film, der meiner Meinung nach besser ist, als er oft gemacht wird.
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